Veltheim und Unterstrass im Torrausch

Überraschung: Veltheim und Beringen bezwingen Oberklassige
Ein wildes Hin und Her erlebten die Zuschauer der Partie Veltheim - Uster, mit einem glücklichen Ende für den Unterklassigen. Zweitligist FCU legte furios los und führte bereits nach acht Minuten 2:0. Diesen Rückstand korrigierten die Gastgeber ein erstes Mal aber innert kurzer Frist. Nur davon wiederum liess sich der Favorit nicht beirren und ging im Verlaufe der Partie weitere zweimal in Front - zum 3:2 und 4:3. Doch selbst der dritte perönliche Treffer von Denis Dzepo sollte den Ustermern nicht reichen. Es war schliesslich der Super-League-erprobte Diego Ciccone, der die Winterthurer mit dem neuerlichen Ausgleich in der Nachspielzeit ins Penaltyschiessen rettete. Dort setzte sich der SCV schliesslich 8:6 durch.

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Der FC Uster war allerdings nicht der einzige Zweitligst, der sich gegen einen Aussenseiter aus dem Cup verabschiedete. Oerlikon/Polizei musste nämlich mit einer 2:3-Niederlage im Gepäck aus Beringen heimreisen.

3. Runde: Oetwil-Geroldswil und Küsnacht trumpfen auf
2. Runde: Veltheim, Pfäffikon und Wollerau lassen aufhorchen
1. Runde: Blamagen für Effretikon, ZH-Affoltern und Regensdorf

Turbulent: Neun Treffer auf der Steinkluppe
Verrückt verlief auch der Zweitliga-Vergleich zwischen Unterstrass und Gossau, den die Stadtzürcher schliesslich etwas hoch 6:3 für sich entschieden. Die Oberländer gingen früh durch einen Kopfball von Tiago Alves in Front. Der FCU reagierte allerdings effizient und cool und wendete die Partie noch in der ersten Hälfte zu einer 3:1-Führung. Im zweiten Abschnitt schienen die Gossauer nach der unglücklichen Verletzung von Fabio De Nunzio (die einen langen Unterbruch mit sich zog) etwas perplex. Doch weit gefehlt: Mit einem Doppelschlag waren die Gäste im Nu zurück in der Partie. Unterstrass reagierte allerdings im Stil eines Leaders und zog in den Schlussminuten nach der neuerlichen Führung durch Silvan Ottiger dieses Mal entscheidend davon.

Das zweite Duell unter Zweitligisten in den Achtelfinals hatte bereits am Dienstag der FC Greifensee für sich entscheiden können. Er setzte sich dort nach torlosen 90 Minuten im Elfmetervergleich gegen Horgen durch.

Gewehrt: Küsnacht hält lange gut mit
Zumindest eine Halbzeit lang konnte der FC Küsnacht beim 0:4 gegen den zwei Klassen höher spielenden Seefeld Paroli bieten. Nach einer torlosen ersten Hälfte ging es dann allerdings schnell. In der 48. Minute schloss Küderli einen Vorstoss mit einem Knaller unters Netzdach ab. Nur vier Minuten später erhöhte Schneiter mittels Kopfball und weitere vier Minuten danach Hänni mit einem Flachschuss. Damit war der Keks gegessen.
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In den restlichen Partien unter ausschliesslich Drittligisten sticht das klare 5:0 des FC Herrliberg in Wädenswil heraus. Ebenso unter den letzten acht Teams des FVRZ-Cups sind Wiedikon (3:1 in Wollerau) und Töss (2:0 bei Oetwil-Geroldswil).

"Wir haben über weite Strecken des Spiels nicht überzeugen können. Der Gegner war stets schneller, wir liefen meistens hinterher", zog FCOG-Trainer Antonio D’Agostino hinterher in der "Limmattaler Zeitung" Bilanz.

Die Viertelfinals sind bereits für nächste Woche, am Donnerstag, 17. Juni, angesetzt.