2024-05-24T11:28:31.627Z

Spielbericht
Torschützen unter sich: Sebastian Moser (vorne) jubelt mit Florian Schleicher.
Torschützen unter sich: Sebastian Moser (vorne) jubelt mit Florian Schleicher.

Unterammergau: Der Befreiungsschlag

WSV Unterammergau - Unterammergau schießt sich beim 5:1 gegen Weilheim den Frust von der Seele.

Ludwig Hutter spricht von einem Befreiungsschlag. Das 5:1 seines WSV Unterammergau gegen den TSV Weilheim lässt den Sportlichen Leiters der Gastgeber jubeln. „Dorfverein schlägt Stadtclub“, sagt er freudestrahlend. Damit verlässt der WSV die Abstiegsränge der Kreisklasse 3. Es war ein Blitzstart, den die Gastgeber hinlegten.

Bereits nach fünf Minuten eröffnete Florian Schleicher mit einem Hammer aus 20 Metern den Torreigen. Doch Weilheim zeigte sich zunächst noch ebenbürtig. Und die Gäste kamen auch zum Ausgleich. Waren sie in der Situation zuvor noch am Querbalken gescheitert, so durften sie nach dem Treffer von Matthias Lumma doch jubeln. „Da hatten wir dann eine etwas kritische Phase zu überstehen“, gibt Hutter zu. „Weilheim hatte gute Gelegenheiten, doch Benjamin Daiberl im Tor hat uns sehr gut im Spiel gehalten.“ Und es folgten die richtigen Antworten auf den Ausgleichstreffer.

Innerhalb von nur drei Minuten traf zuerst Sebastian Moser mit einem Schuss ins lange Eck und dann Christian Kolb aus der Drehung. War das 3:1 zur Pause noch etwas glücklich, wurde es nach dem Seitenwechsel bestätigt. „Im zweiten Abschnitt hatten wir ganz klar das Sagen“, betont Hutter, der sich auch noch über zwei weitere erfolgreiche Angriffe freuen durfte.

Sepp Thiermeyer machte mit dem 4:1 den Deckel drauf, ehe Schleicher nach dem Auftakt auch den Schlusspunkt setzte. „Endlich haben wir mal den Lohn für unsere Bemühungen eingefahren“, betont Hutter. „Wir sind diesmal aber auch ganz anders aufgetreten als in den Spielen zuvor.“

Aufrufe: 030.9.2013, 10:23 Uhr
Andreas Kögl - Garmisch-Partenkirchner TagblattAutor