Uevekoven mit offensiverem System

Das Fazit fiel zufriedenstellend aus, so dass man nicht gezwungen war, großartig auf dem Transfermarkt tätig zu werden.

Einzig auf die Abgänge von Lea Köcher (Tor) sowie Julia Comouth (Mittelfeld, beide Gustorf/Gindorf) mussten die Uevekovenerinnen reagieren. Jennifer Peerenboom (Tor), die bereits im vergangenen Jahr drei Einsätze in der ersten Mannschaft zu verzeichnen hatte, rückt fest als Ersatz für Stammkeeperin Hannah Moll in den Kader auf, zudem kehrt Stella Pillath (Unterbruch) zurück. Vor ihrem einjährigen Gastspiel in Unterbruch schnürte Pillath die Schuhe für die Sportfreunde. „Julia Comouths Abschied schmerzt uns natürlich“, sagt Coach Patrick Arand, der aber zuversichtlich ist, in Pillath mindestens gleichwertigen Ersatz verpflichtet zu haben. Auch Jana Wagner (Brüggen) aus der Niederrheinliga wechselte zu den Grün-Weißen. Eine Spielerin, „die in der Defensive flexibel einsetzbar ist. Diese Polyvalenz haben wir gesucht.“ Abgeschlossen sei die Transferplanung aber nicht.

Sportlich steht während der Vorbereitung die Umstellung auf ein neues, offensiveres System im Fokus der Trainingsarbeit. „Wir wollen früher attackieren, höher stehen und insgesamt mehr Druck entwickeln“, umschreibt Arand die Vorstellungen des Trainerstabs. Erste positive Zeichen gab bereits das erste Testspiel gegen den Bezirksligisten Viktoria Anrath (4:0), als das Team einen guten Eindruck hinterlassen hat. Weitere Testspiele stehen auf dem Programm, ebenso wie externe Jumping-Fitness-Einheiten.

Zudem haben die Sportfreunde auch die Professionalisierung der Mannschaft weiter vorangetrieben, in dem eine Physiotherapeutin das Team dauerhaft unterstützen wird. So sieht Uevekoven sich auf einem guten Weg, um in der kommenden Saison in der Mittelrheinliga anzugreifen.