Udo Becker bleibt, Marco Fetsch kommt

FuPa Darmstadt: Herr Wolff, wie erleben Sie die Coronakrise im Verein, aber auch persönlich?

Reinhard Wolff: Mit einem Male hat man viel Zeit, so geht es mir persönlich. Unseren Fußballern wird allmählich langweilig. Sowohl die Jungs als auch ich vermissen das soziale Umfeld, dass uns als Verein TSV Hambach ja besonders auszeichnet.

FuPa Darmstadt: Gibt es findige Maßnahmen, trotz des Kontaktverbotes in Kontakt zu bleiben?

Wolff: Die Spieler bleiben über ihre Whats-App-Gruppen in Kontakt. Diese Medien sind derzeit ja die einzige Möglichkeit, um in Kontakt zu bleiben. Andere Maßnahmen sind mir nicht bekannt.

FuPa Darmstadt: Wie hält sich die Mannschaft fit? Gibt es vielleicht sogar kreative Ideen?

Wolff: Die Spieler halten sich durch Lauftraining fit, jeder für sich selbst. Trainer Udo Becker macht Vorgaben, denn die Jungs sollen ja fit bleiben. Motivation ist hier das ein und alles.

FuPa Darmstadt: Welches sportliche Fazit ziehen Sie bis zum abrupten Rundenstopp?

Wolff: Außer den letzten drei Spielen, die alle verloren gingen und uns den ersten Platz kosteten, können wir zufrieden sein. Platz eins bis drei war ja die Vorgabe. Wenn die Runde weitergehen würde, hätten wir durch das leichtere Restprogramm die Möglichkeit, das Ding wieder geradezubiegen.

FuPa Darmstadt: Wie sehen die Planungen für die neue Runde aus?

Wolff: Zum einen bleibt uns Udo Becker als Trainer erhalten. Zum anderen wird er von Marco Fetsch als spielender Co-Trainer unterstützt. Fetsch ist 28 Jahre alt, kommt aus der Jugend des TSV und spielt derzeit bei Eintracht Wald-Michelbach. Ansonsten warten wir wie alle auf das Startsignal, um wieder ein Stück weit in die Normalität einzusteigen.