Uckermark: Viertelfinale im Kreispokal steht an

Ruckzuck geht es in dieser Saison im Oberen Lübzer Kreispokal. Im Wettbewerb der sieben Landesklasse- und zwölf Uckermarkliga-Mannschaften stehen bereits am Samstag die Halbfinalisten fest. In der Vorsaison musste der Wettbewerb coronabedingt vorzeitig abgebrochen werden. Es gibt sozusagen also keinen Cupverteidiger. Letzter Gewinner war am 1. Mai 2019 der VfB Gramzow. Der gehört nun in diesem Spieljahr zu jenem höherklassigen Trio, das die Runde der verbliebenen acht Teams erreicht hat.

Vom Landesklasse-Septett hatten die Pinnower in der Vorrunde gegen den Schönower SV und dann Einheit Grünow beim Angermünder FC, Blau-Weiß Gartz bei der SpG Boitzenburg/Haßleben sowie Victoria Templin bei der SpG Parmen/Fürstenwerder die Segel vorzeitig streichen müssen. Jetzt deutet einiges darauf hin, dass das verbliebene Dreigestirn auch die Halbfinals am 14. November erreicht, alle drei dürfen bei Kreisoberligisten antreten.

An der Favoritenstellung der drei Landesklasse-Formationen sollte kein Zweifel bestehen. Klar dürfte aber genauso sein, dass die Verantwortlichen ihre Teams im Vorfeld allemal vor Unterschätzung des Gegners warnen werden. Angermündes Coach Jörg Gehrike tat dies schon in der jüngsten Spielauswertung, als er die Erinnerung an das Testspiel-8:1 vor der Saison gegen den VfL Vierraden am liebsten aus dem Gedächtnis gestrichen hätte.

Die Gramzower, die in den ersten beiden Pokalrunden dieser Saison bereits 16 Treffer erzielten (9:0 in Criewen, 7:1 in Heinersdorf), reisen zum aktuellen Uckermarkliga-Primus SpG Göritz/Schmölln und dürften wissen, dass sie in Göritz durchaus ein heißes Pflaster erwartet. Im Vorjahr war man als Cupverteidiger bereits im Achtelfinale daheim mit 0:1 am Schönower SV gescheitert.

Apropos SSV: Für den Landesklasse-Fünften gibt es ein Wiedersehen mit Blücher Schenkenberg. Vor 14 Monaten hatten die Schönower in der Kreispokal-Vorrunde nach frühem 0:1-Rückstand dort noch einen ziemlich souveränen 5:2-Sieg eingefahren.

Das Los wollte es so, dass ausgerechnet die beiden Landesklasse-Bezwinger aus dem Achtelfinale, die Teams der Spielgemeinschaften Boitzenburg/Haßleben und Parmen/Fürstenwerder, gegeneinander um den Einzug in die Vorschlussrunde spielen. Die Punktspiel-Generalproben beider Mannschaften verliefen alles andere als erhofft: Während die Boitzenburger daheim gegen den SV Lübbenow mit 2:6 unter die Räder kamen, mussten sich die Parmer mit einem mageren 0:0 gegen Borussia Criewen zufriedengeben. Das Cup-Viertelfinale scheint völlig offen zu sein. Anstoß ist überall um 14 Uhr.

Zum Wettbewerb: Oberer Kreispokal Uckermark