2024-04-29T14:34:45.518Z

Pokal
F: Senftner
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Überraschung: VfL Lüerdissen steht im Pokalhalbfinale!

Kreispokal-Viertelfinale Lemgo: A-Ligist schaltet Bezirksligist Bad Salzuflen verdient mit 2:0 aus und zieht als letzte Mannschaft ins Halbfinale ein.

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Der Kleine bezwingt den Großen. Oder anders ausgedrückt: Der Vierte der Kreisliga A siegt über den 13. der Bezirksliga. In der Statistik sieht das dann so aus: VfL Lüerdissen - SC Bad Salzuflen 2:0 (1:0). Damit ist das Pokal-Halbfinale in Lemgo perfekt. Am 3. Mai treffen aufeinander: TuS Lipperreihe - TBV Lemgo sowie FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen - VfL Lüerdissen.

Beim letzten Viertelfinale im diesjährigen Kreispokal zwischen Lüerdissen und Bad Salzuflen gehörte die erste Halbzeit eindeutig den Gastgebern. Sie kamen mit dem holprigen Rasen deutlich besser zurecht als die eine Klasse höher spielenden Gäste. Der Bezirksligist aus Salzuflen war zwar um Kontrolle bemüht, leistete sich aber viel zu viele Ballverluste. Die Hausherren aus der A-Liga dagegen wirkten auf ihrem heimischen Geläuf sicherer und zielstrebiger und hatten ein deutliches Chancenplus. Eine der guten Möglichkeiten nutzte Christopher Bailis in der 32. Minute zur Führung. Er köpfte einen Freistoß von der linken Seite aus kurzer Distanz ins Netz.

Im zweiten Durchgang blieb der VfL am Drücker und hätte in der 56. Minute beinahe auf 2:0 erhöht. Doch der Freistoß von Spielertrainer Tim Steffen, der schon das 1:0 vorbereitet hatte, klatschte lediglich an die Latte. Bad Salzuflen brauchte bis zur 62. Minute, um endlich einmal gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse aufzutauchen. Der Kopfball von Murat Memis war allerdings ein paar Zentimeter zu hoch angesetzt. Seinen scharf getretenen Freistoß aus rund 25 Metern parierte Lüerdissens Keeper Fabian Klatt in der 67. Minute sehenswert.

Die Vorentscheidung gelang Lüerdissen schließlich in der 74. Minute. Mit einer feinen Kombination sowie zwei langen Pässen überbrückte der VfL das Mittelfeld und fand in der Spitze den völlig allein gelassenen Alexander Quast. Der umkurvte noch Salzuflens Torwart Philipp Smerat und schob zum 2:0 ein. In der Schlussviertelstunde brannte dann nicht wirklich noch etwas an. Fertig war die Pokalüberraschung.

Aufrufe: 05.4.2018, 20:10 Uhr
FuPaAutor