2024-05-10T08:19:16.237Z

Halle
F: Harneit
F: Harneit

TuSpo gewinnt 10. Allianz-Hajman-Cup

Surheide kann Budenzauber in Stotel für sich entscheiden +++ Entscheidung in den letzten Sekunden

TuSpo Surheide kann sich im Finale des 10. Allianz-Hajman-Cups am Wochenende gegen den Gastgeber TSV Stotel durchsetzen. Bremer Landesligisten machen Platz drei und vier unter sich aus.

STOTEL. Am Sonntag stand die Endrunde beim 10. Allianz-Hajman-Cup an. Nachdem sich am Samstag aus vier Gruppen mit jeweils sechs Teams die jeweils besten drei für die Endrunde qualifiziert haben, kam es nun zur Endrunde. Die zwölf qualifizierten Teams wurden in zwei sechser Gruppen aufgeteilt. Aus diesen Gruppen qualifizierten sich die jeweils ersten beiden für die KO-Phase.

Die zwölf qualifizierten Teams stehen fest

Somit trafen in der Gruppe "KFZ-Service-Baumann" mit dem Blumenthaler SV und dem Brinkumer SV zwei Bremen-Ligisten aufeinander. Dazu kamen mit dem FC Union 60 und DJK Germania Blumenthal zwei Ligakonkurrenten aus der Landesliga Bremen. Ergänzt wurde die Gruppe mit der U19 von JFV Bremerhaven aus der Verbandsliga und dem Nachrücker FC Land Wursten. Die Mannschaft aus der Kreisliga Cuxhaven profitierte von Absagen zweier Teams. Der SV Löhnhorst, der normalerweise als Gruppendritter für die Endrunde qualifiziert gewesen wäre, verzichtete auf die Endrunde. Dann war eigentlich der TSV Imsum als Gruppenvierter qualifiziert. Jedoch gaben auch der Bremerhavener Kreisligist bekannt, dass er nicht teilnehmen werde. Somit konnte sich der FC Land Wursten als nächstbester Gruppenvierte in der Endrunde unter Beweis stellen.

In der anderen Gruppe "ETL Unternehmungsberatung" gingen TuSpo Surheide (Bezirksliga Bremen) und ESC Geestemünde III (Kreisliga Bremerhaven), der TSV Stotel aus der Kreisliga Cuxhaven sowie der SV Aschwarden aus der Kreisliga Osterholz an den Start. Komplettiert wurde die Gruppe vom FC Hansa Schwanewede II (1.Kreisklasse Osterholz) und der "U21" des TSV Stotel.

Gegenüber der Vorrunde am Vortag ging es nun mehr zur Sache. Jedes Team erhoffte sich die Qualifikation zur K.o.-Phase, denn dort standen satte 1900 Euro Preisgeld zur Ausschüttung bereit: 1000 Euro für den Gewinner, 500 Euro für den Zweitplatzierten, 250 Euro für das Erreichen des dritten Platzes und 150 Euro für den vierten Platz.

Union 60 und Surheide Gruppenerster

In der ersten Gruppe konnte sich der FC Union über den ersten Platz freuen. Nach drei Siegen und zwei Remis konnte das Team von Trainer Frank Dahlenberg mit elf Punkten jubeln. Als Zweiter qualifizierte sich die DJK Germania Blumenthal für die K.o.-Spiele. Nach der Niederlage gegen Union 60 mussten sie sich mit einem Punkt Rückstand mit dem zweiten Platz begnügen. Somit war das Turnier für den Blumenthaler SV(8), der erst zu spät in Form gekommen war, den Brinkumer SV (5), der am Vortag noch alle Partien gewonnen hatte, den FC Land Wursten (5) und die U19 vom JFV Bremerhaven (1) beendet.

In der zweiten Gruppe wussten immer besser werdende Surheider zu überzeugen. Am Ende konnten sie vier Partien für sich entscheiden und mussten sich lediglich dem Gastgeber TSV Stotel geschlagen geben. zwölf Punkte bedeuteten den Gruppensieg. Doch auch der TSV Stotel konnte sich als Gruppenzweiter mit elf Punkten dank eines Sieges im Duell mit der eigenen "U21" im letzten Spiel auch für die Halbfinals qualifizieren. Der SV Aschwarden hatte im Anschluss an die Stoteler Partie noch die Chance auf das Erreichen der K.o.-Phase. Ein Sieg gegen Surheide musste her. Jedoch gelang dies nicht und Aschwarden beendete die Gruppe als Drittplatzierter mit sieben Punkten gefolgt von ESC Geestemünde III (5), FC Hansa Schwanewede II und der "U21" des TSV Stotel (1).

In zwei taktisch geprägten Halbfinals merkte man den Spielern an, dass es nun um etwas ging.

Stotel mit den besseren Nerven

Im ersten Halbfinale zwischen Union 60 und dem TSV Stotel hatten beide Teams wenig Glück im Abschluss. Somit kam es nach zehn torlosen Minuten zur ersten Entscheidung vom Punkt. Nachdem beide Mannschaften jeweils einmal trafen und einmal verschossen, hatte Stotel die besseren Nerven. Towart Jan Ehnis hielt erst einen 7-Meter und versenkte daraufhin selbst den entscheidenen Schuss zum Einzug ins Finale.

Im zweiten Halbfinale zwischen Surheide und DJK Blumenthal war Surheide in den entscheidenen Momenten abgezockter. Nachdem Surheide in Führung gegangen war, kam DJK zwar noch zum Ausgleich, musste sich aber nach Toren von Ramadan Hodza (7 Min.) und Bugra Kurt (8 Min.) mit 1:3 geschlagen geben.

Im Spiel um Platz drei trafen somit die Ligakonkurrenten FC Union 60 und DJK Blumenthal aufeinander. Mit 2:0 konnte DJK die Partie für sich entscheidn

Die letzten Sekunden entscheiden über Finale

In einem sehr taktischem Finale ging der TSV Stotel zunächst in Führung. Der Treffer von Kubilay Denkgelen brachte die Halle zum Jubeln. Seine Balleroberung war der Ausgangspunkt, David Koffi-Konan spielte Lüder Knoop an, der den startenden Denkgelen sah und quer spielte. Sein trockener Abschluss ließ Delmar da Rocha Nunes im TuSpo-Tor keine Chance. Doch im Gegenzug spielte Surheide einen schönen Angriff über Angelo Pauls. Zunächst rettete noch der Innenpfosten, doch Ramadan Hodza eroberte sich den Ball zurück und ließ Keeper Jan Ehnis ebenfalls keine Chance.

Die nächsten Minuten setzte der TSV auf Ballbesitz und wartete auf die richtige Lücke. Surheide ließ sich jedoch nicht aus der Reserve locken und so gingen die Minuten dahin. Als die Musik ertönte, die bei jedem Spiel in der letzten Minute eingespielt wurde, versuchte es der TSV mit einem steilen Pass, der jedoch im Aus landete. TuSpo Surheide befand sich kurz im Ballbesitz und Vilson Berisha fasste sich ein Herz und zog ab - der Ball ging mithilfe des linken Innenpfostens zehn Sekunden vor Spielschluss zum 2:1 ins Netz und der Turniersieger stand fest.

Die Blau-Gelben jubelten nach dem obligatorischen Siegerfoto und führten noch ein Tänzchen in der Halle auf. Sie durften sich über ein Preisgeld von 1000 Euro freuen.

Bester Torschütze wurde mit 7 Treffern Niklas Bertram vom FC Union 60 Bremen, er konnte sich über 50 Euro freuen.


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Aufrufe: 021.1.2019, 10:46 Uhr
Luca SchlakeAutor