2024-06-19T10:33:50.932Z

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Gleich zappelt der Ball im Netz des neuen Meisters, TuS Lammersdorf. Wenige Momente nach der Führung nahm der Eicherscheider Janis Weishaupt (Nr. 6) eine Ecke volley an und knallte die Kugel unhaltbar zum 1:1 ins Lammersdorfer Tor. Foto: Kurt Kaiser
Gleich zappelt der Ball im Netz des neuen Meisters, TuS Lammersdorf. Wenige Momente nach der Führung nahm der Eicherscheider Janis Weishaupt (Nr. 6) eine Ecke volley an und knallte die Kugel unhaltbar zum 1:1 ins Lammersdorfer Tor. Foto: Kurt Kaiser
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TuS Lammersdorf feiert die Meisterschaft

Nach Derbysieg in der B-Liga gegen Eicherscheid II gelingt der vorzeitige Zieleinlauf auf dem 1. Platz

Nach dem 2:1-Sieg im Derby gegen die Zweite von Germania Eicherscheid war am Sonntagnachmittag beim TuS Lammersdorf Feiern angesagt. Sechs Runden vor Saisonende konnten die Jungs von der Schiessgasse, ihr Trainer Jürgen Theißen und Co- Trainer Christoph Salemink mit 20 Punkten Vorsprung vor dem Topfavoriten Borussia Brand schon die Meisterschaft in der Aachener Kreisliga B2 und den Aufstieg in die Kreisliga A feiern.

TuS Lammersdorf - SV Germania Eicherscheid II 2:1

Ehe es aber die ersten Kaltgetränke für die Meistermannschaft gab, standen noch 90 intensive Minuten gegen die Eicherscheider auf dem Plan. Schon in der 5. Minute konnten die Rot-Weißen nach einer gelungenen Einzelaktion von Dennis Theißen jubeln. Die rot-weiße Freude währte aber nur zwei Minuten, dann schlugen die Blau-Weißen mit einem sehenswerten Treffer zurück. Janis Weishaupt nahm einen Eckball direkt und knallte die Kugel aus zwölf Metern unhaltbar ins Lammersdorfer Gehäuse. In der 52. Minute verwandelte Kevin Grunwald nach einem Foul an Dennis Theißen den fälligen Strafstoß zum 2:1-Endstand.

Mit dem Ergebnis konnte der Eicherscheider Trainer Michael Behrendt sich nicht anfreunden. „Die Lammersdorfer sind verdient Meister geworden, dazu unser Glückwunsch. Aber wir haben uns hier gut verkauft und hatten einen Punkt verdient.“ Meistertrainer Jürgen Theißen attestierte dem Gegner eine gute Leistung. „Wir haben gegen eine starke Eicherscheider Mannschaft verdient gewonnen, aber wir hatten auch das Glück, das man nur hat, wenn man ganz oben in der Tabelle steht.“

Mützenich holt einen Punkt

Einige Etagen tiefer, im Keller der Liga, lief es für den Tabellenletzten TuS Mützenich nicht schlecht, denn während die restliche Kellerkonkurrenz patzte, konnten die Vennkicker durch ein torloses Remis einen Zähler bei Eintracht Kornelimünster ergattern. Nach ausgeglichener erster Halbzeit übten die Gastgeber im zweiten Abschnitt mehr Druck auf die Defensive der Mützenicher aus, jedoch stand diese sicher und konnte sich auf einen gut aufgelegten Torwart Julian Saar verlassen. „Julian hat uns im Spiel gehalten“, lobte TuS-Trainer Achim Sarlette seinen Keeper. In der Endphase vergaben die Mützenicher sogar noch zwei gute Konterchancen, und Marcel Schillings traf mit einem Freistoß nur die Latte. Fazit von Achim Sarlette: „Das Unentschieden ist schon in Ordnung, ein Sieg wäre des Guten zu viel gewesen.“

Durch den 4:2-Erfolg beim SCB Laurenzberg leistete die Zweite des FC Roetgen Nachbarschaftshilfe für die abstiegsbedrohten Eifelteams. „Es war anstrengend, weil wir uns das Leben mit vielen Fehlpässen selber schwer gemacht haben“, war FC-Trainer Erich Bonkowski nur mit dem Ergebnis zufrieden. Thomas Fläschel kurz vor der Halbzeit und Matthias Onasch mit der ersten Aktion in der zweiten Halbzeit hatten für eine 2:0-Führung gesorgt. Die verschenkten die Roetgener binnen fünf Minuten leichtfertig. Achim Schütz und Thomas Fläschel brachten den FC dann aber wieder auf Erfolgskurs. „Wir hatten Chancen, um sechs oder sieben Tore zu machen“, so der FC-Coach, der gerne noch ein paar Tore mehr gesehen hätte. Wenige Minuten vor dem Abpfiff sah noch ein Spieler der Gastgeber Rot.

Der FC Stolberg scheint sich zum Angstgegner für die Zweitvertretung des TV Konzen zu entwickeln, denn auch im vierten Spiel in Folge gingen die Konzener leer aus. Beim Abpfiff hieß es 1:0 für die Gäste und damit war den Konzenern die Revanche für die deutliche 2:8-Hinspielniederlage nicht gelungen. „Wir haben unglücklich verloren“, ärgerte sich der Konzener Trainer Lars Breuer, dass sein Team die spielerische Überlegenheit nicht in Tore umsetzen konnte. „Bis zum Sechszehner haben wir gut gespielt, leider haben wir dann etliche gute Tormöglichkeiten nicht genutzt“, haderte er mit seiner Offensive, die sehr großzügig mit den Torchancen umging. Effizienter zeigten sich die Stolberger, die in der 65. Minute einen Konter mit dem Siegtreffer abschlossen.

Aufrufe: 02.5.2018, 21:01 Uhr
kk | AZ/ANAutor