TuS geht mit neuem Schwung in Spiel gegen Spelle

So schnell kann es gehen: Herrschte in den letzten Wochen oft Katzenjammer beim Fußball-Landesligisten TuS Emstekerfeld, sieht es nach dem 2:1-Heimerfolg gegen den VfB Oldenburg II schon wieder ganz anders aus. Mit dem wichtigen Erfolg haben die Emstekerfelder dem Abstiegsgespenst ein Schnippchen geschlagen. Da allerdings eine Schwalbe bekanntlich noch keinen Sommer macht, muss weiter gepunktet werden.

Die nächste Möglichkeit ergibt sich am Sonntag, 14 Uhr, beim Tabellenführer SC Spelle-Venhaus. Obwohl sein Team gegen Oldenburg deutlich aggressiver zu Werke ging als in den Wochen zuvor, ist für TuS-Trainer Paul Jaschke eines sonnenklar: "Wenn wir punkten wollen, müssen wir noch zulegen."

Das gilt auch für Spelle, das am Sonntag gegen den TSV Oldenburg 1:1 spielte. Allerdings fehlten mit Sascha Wald, Florian Hoff, Torben Stegemann und Michael Schütte-Bruns vier Stammkräfte. Nach dem Ausfall von Simon Lampen musste Stefan Raming-Freesen in die Rolle des Rechtsverteidigers schlüpfen. Raming-Freesen ist eigentlich ein Offensivspieler. Mit seinen acht Saisontoren gehört er zu den fünf besten Schützen in der Torjägerliste. Vor ihm liegen nur noch sein Teamkollege Sebastian Schmagt und Schüttorfs Marcel Holthaus. Beide trafen jeweils zehnmal.

Doch nicht nur Spelle hat mit Ausfällen zu kämpfen, auch die Emstekerfelder. Von daher ist Jaschke froh, dass er auf Mathias Schümann zurückgreifen kann. Der "Notnagel" im Tor vertrat am Sonntag Thomas Wegmann, weil auch dessen Stellvertreter Nils Kordon verletzt ausfällt. "Matze hat bereits gesagt, dass er auch am Sonntag aushelfen würde, wenn Bedarf besteht", sagt Jaschke. Weiterhin fehlen werden Salih Darilmaz (Kreuzbandriss), Adrian Ellermann (Probleme mit Sprunggelenk) und Efthimios Stoimenou (Zerrung) sowie Jacob Thien (fünfte gelbe Karte).