2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligavorschau
Foto: Fuhrmann
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TSV Frommern gastiert beim Kellerkind

Crailsheim 2 akut bedroht

Die Verbandsliga-Frauen des TSV Frommern treten am Sonntag (11 Uhr) beim TSV Crailsheim 2 an. Der kämpft um den Klassenerhalt, während es für die Schwarz-Gelben nur noch ums Prestige geht.

TSV Crailsheim II - TSV Frommern-Dürrwangen 06 (So 11:00)
Als Elfter hat Crailsheim 2 nur zwei Punkte Rückstand auf den Relegationsrang und den VfL Munderkingen. Fünf Zähler sind es dann schon, die zur Spvgg Stuttgart-Ost fehlen, die den ersten Nichtabstiegsplatz belegt. Für den Aufsteiger könnte der Weg also nach nur einem Jahr in der Verbandsliga direkt wieder zurück in die Landesliga führen. Frommerns Trainer Holger Bitzer ist sich sicher, dass Crailsheim 2 das mit aller Macht verhindern möchte: „Ich gehe davon aus, dass sie Gas geben werden.“ Bitzer hofft dabei, dass es läuft wie im Hinspiel, als Frommern zu Hause einen ungefährdeten 5:1-Sieg holte.

Wenn ein Kellerkind alles rein wirft, könne es aber auch sehr schwer werden, zu Punkten zu kommen. „Neulich gegen Rommelshausen haben wir uns sehr schwer getan“, erinnert sich Bitzer an einen knappen 1:0-Sieg beim Schlusslicht. Da denken die Schwarz-Gelben doch eher an ihre zurückliegende Partie zurück, als gegen den FFV Heidenheim ein 2:1-Heimsieg gelang. In einem ausgeglichenen Spiel erzielte Katharina Maurovich in der letzten Minute den Siegtreffer gegen die Ostälblerinnen. „Wir hatten Chancen zur Genüge, wir hätten auch 5:2 oder 6:2 gewinnen können“, erinnert sich Bitzer, erkennt aber auch an: „Am Ende der Partie war es klar, dass die Mannschaft, die das 2:1 erzielt, das Spiel auch gewinnen wird.“

Mit dem dreifachen Punktgewinn kletterte Frommern auf Platz drei, während Heidenheim auf Rang vier abrutschte. Während der SV Hegnach bereits als Meister feststeht, ist von Rang zwei, auf dem aktuell der FV Bellenberg mit zwei Punkten mehr als Frommern steht, bis hin zu Platz sechs (SV Musbach, vier Punkte weniger als Frommern) im Endspurt der Saison für die Eyach-Kickerinnen noch alles möglich. „Daran sieht man, dass die Liga sehr ausgeglichen ist. Wir versuchen noch, Platz zwei zu erreichen“, erklärt Bitzer. „Wenn es nicht klappt, ist das nicht tragisch – doch man braucht einfach ein Ziel.“ Einen greifbaren Nutzen hätten die Schwarz-Gelben von Platz zwei im Endklassement indes nicht, denn dieser berechtigt – im Gegensatz zu den meisten Ligen im WFV-Gebiet – nicht zu einer Aufstiegsrunde oder einem Relegationsspiel. So geht es lediglich ums Prestige und darum, sich Selbstvertrauen für die neue Runde zu verschaffen. Für die neue Saison ist der TSV mit seinen aktuellen Spielerinnen bereits in Gesprächen. Bitzer geht jedoch davon aus, dass bei einigen Fußballerinnen über die persönliche Planung erst im Laufe des Sommers Klarheit entstehen wird.

Aufrufe: 020.5.2016, 15:05 Uhr
John Warren - ZOLLERN-ALB-KURIERAutor