Im Spiel beim FC Schwabing ließ sich der TSV nichts anmerken. In der 13. Minute schoss Kevin Stoiber die Gäste in Führung. Vorausgegangen war ein schöner Angriff. „Wir haben den Ball über fünf bis sechs Stationen laufen lassen und Kevin dann so eingesetzt, dass der alleine aufs Schwabinger Tor lief“, beschrieb Lösch die Situation, die zum 1:0 führte.
Noch vor der Halbzeitpause legten die Echinger zwei weitere Treffer nach. Rupert Poschenrieder traf in der 24. Minute, bevor Kevin Stoiber sieben Minuten vor dem Halbzeitpfiff den Doppelpack schnürte. „Die Jungs haben es überragend gemacht. Unser Plan, im 3-5-2-System Druck aufzubauen, ist voll aufgegangen“, so Lösch. Die Führung hätte sogar noch höher ausfallen können, wenn Philipp Schuler nicht den Pfosten, sondern ins Tor getroffen hätte.
Ein mulmiges Gefühl im Magen hatte TSV-Trainer Lösch nur in der 50. Minute, als Schwabing durch Julian Kothe verkürzte. „Es hätte noch einmal eng werden können, doch ‘Pete’ hat kurz danach für die Vorentscheidung gesorgt“, so Lösch. Er meinte den Treffer von Peter Enckell zum 4:1 nur eine Minute später. Enckell erhöhte keine zehn Minuten später sogar auf 5:1 (59.), ehe die Julian Kothe (68.) verkürzte. Danach trafen beide Teams noch jeweils einmal: Für Eching netzte Nico Häcker ein (77.), für Schwabing Frieder Bürgin (85.).
„Wir haben aus dem Spiel heraus gut verteidigt, zwei Gegentore fielen nach Standards. Wir wussten, dass sie in der Defensive nicht immer sicher stehen und haben das ausgenutzt. Wichtig war, dass wir nach dem 1:3 nachgelegt haben“, bilanzierte Lösch.