2024-04-30T13:48:59.170Z

Interview
Khareem Zelmat (li.) kehrt nach drei Jahren zum TSV Großhadern zurück. F: Sven Leifer
Khareem Zelmat (li.) kehrt nach drei Jahren zum TSV Großhadern zurück. F: Sven Leifer

Zelmat über Angebote: "Anfragen waren ausreichend da, aber..."

Torjäger feiert Comeback beim TSV Großhadern

Nach drei Jahren beim FC Schwabing kehrt Khareem Zelmat wieder zum TSV Großhadern zurück. Der Stürmer spricht im Interview über die Gründe, Angebote aus höheren Ligen und seine schönsten Momente mit Schwabing.

Nach drei Jahren beim FC Schwabing zieht es dich zurück nach Großhadern. Was waren die Gründe für deine Rückkehr?

Der Kontakt zum TSV Großhadern bzw. zu Andi Weber und Günther Niebler ist nie abgerissen. Nachdem klar war, dass Steven Zepeda in Richtung ASV Dachau und der Großteil der Mannschaft den Verein verlassen wird, bin ich ins Grübeln gekommen. Dann ging im Endeffekt alles ziemlich schnell, da ich die halbe Mannschaft eh schon kannte. Ich hab mich dann mit Albert Rudnik kurzgeschlossen, wie es bei Ihm mit der nächsten Saison ausschaut, da wir eh schon immer mal zusammenspielen wollten.

In drei Spielzeiten hast du 57 Treffer in 61 Partien markiert. Vor allem im ersten Jahr lief es bei dir richtig gut und du hast 31 Kisten gemacht. Hattest du nie Anfragen oder Ambitionen, in eine höhere Liga zu wechseln?

Anfragen waren ausreichend da, aber ich trainiere seit Jahren berufs- und studienbedingt nur einmal die Woche oder bin nur zu den Spielen da. Um auch ehrlich zu sein, ist es dann den Aufwand auch nicht wert.

Wenn du auf deine Zeit in Schwabing zurückblickst, was waren die schönsten Momente beim FC?

Zum einen der Sieg im Pokalfinale gegen den FC Hertha München und im ersten Jahr die Torjägerkrone sowie der überragende dritte Platz am Ende der Saison.

Vor deinem Wechsel 2015 nach Schwabing bist du mit dem TSV abgestiegen. Wie hoch ist deine Motivation, die Scharte von damals auszuwetzen?

Riesig, am liebsten wäre mir natürlich der direkte Aufstieg (lacht).

Außer dir kommt auch Albert Rudnik nach Großhadern. Mit Andi Weber, Albert und dir habt ihr in der kommenden Saison einen Bombensturm. Wie soll man euch aufhalten?

Am besten gar nicht (lacht). Spaß beiseite, ich denke, es wird schwer für die Gegner, da wir drei Spieler sind, die im Normalfall gedoppelt werden. Deswegen werden sich die nötigen Räume ergeben. Das ist aber dennoch keine Garantie, da wir als Team agieren müssen, um Erfolg zu haben.

Was ist dein Ziel mit dem TSV? Ist der Aufstieg für euch Pflicht?

Pflicht würde ich jetzt nicht sagen, aber ich denke, dass die Chancen ziemlich gut sind. Unser Ziel ist auf jeden Fall oben mitspielen und dann wird man sehen, was sich ergibt.

Aufrufe: 06.7.2018, 11:31 Uhr
Münchner Merkur / Jörg BullingerAutor