2024-04-30T13:48:59.170Z

Testspiel
Schwer getan hat sich der TSV Neuried (r. Jonas Einloft) gegen den FC Schwabing. Rutt
Schwer getan hat sich der TSV Neuried (r. Jonas Einloft) gegen den FC Schwabing. Rutt

Erster Testspiel-Sieg im dritten Anlauf für Neuried

2:1 gegen den FC Schwabing

Im dritten Anlauf hat der TSV Neuried unter seinem neuen Trainergespann, bestehend aus Marco Gühl und Josip Hrgovic, seinen ersten Vorbereitungssieg errungen. Sechs Tage vor ihrem Start in die neue Landesliga-Saison bezwangen die Neurieder Fußballer den FC Schwabing im heimischen Sportpark mit 2:1 (0:0).

Dabei begann der TSV die Partie zunächst alles andere als souverän. „Wir waren mit der ersten Halbzeit überhaupt nicht zufrieden“, sagte Trainer Gühl. Die defensive Stabilität, die sein Team noch gegen den TSV Gilching-Argelsried ausgezeichnet hatte, war gegen den Bezirksligisten Schwabing kaum zu sehen. So kamen die Gäste ein ums andere Mal in gefährliche Angriffssituationen, die die Neurieder Abwehr oft nur in letzter Sekunde klären konnten. In der Offensive agierte der TSV dagegen zu umständlich und spielte einige Angriffe zu schlecht aus oder suchte im falschen Moment den Abschluss. Ein Pfostenschuss von Thomas Maier in der 32. Minute war noch das höchste der Gefühle. „In der Pause haben wir das klar angesprochen“, so Gühl. Nach dem Seitenwechsel sah der Coach auch eine deutliche Verbesserung im Spiel seiner Mannschaft.

Das erste Tor erzielte aber Schwabings Alexander Beer nach einem Neurieder Ballverlust (65.). Der TSV schlug jedoch postwendend zurück. Nach einer Balleroberung im Gegenpressing gelangte die Kugel diagonal zu Florian Kröss, der zum 1:1 einnetzte (67.). Nach 84 Minuten setzte sich der Torschütze im Eins gegen Eins durch und bediente Maier am zweiten Pfosten – 2:1. „Die Tore waren so herausgespielt, wie wir uns das vorstellen“, lobte Gühl.

Heute Abend steht die letzte Testpartie für die Neurieder an, bevor es wieder ernst wird. Der Bayernliga-Absteiger BCF Wolfratshausen dürfte daher noch einmal zum ernsthaften Prüfstein werden (19.30 Uhr, Am Sportpark). „Gegen Wolfratshausen wird man dann auch schon sehen, wie wir am Samstag anfangen wollen“, so Gühl. Seinen Kader muss er kaum umbauen. Lediglich Philipp Niggl, dessen Leistenverletzung sich wieder bemerkbar gemacht hat, wird geschont.

Aufrufe: 010.7.2018, 09:44 Uhr
Münchner Merkur (Würmtal) / Julius RoeverAutor