2024-05-02T16:12:49.858Z

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Fussball, Testspiel, FC Ismaning - FV Schwabing 56 Sven Leifer / Sven Leifer
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„Zählt nur ein Dreier – ohne wenn und aber“ - ASV Dachau unter Druck 

Heimspiel gegen FC Töging

Am Mittwoch geht es für den ASV Dachau im Heimspiel gegen den FC Töging darum, einen missglückten Saisonstart zu vermeiden (Anstoß: 19 Uhr).

Dachau – Der droht nach der Auftaktniederlage in Unterföhring, bei der sich Maximilian Kreitmair verletzte. „Es zählt nur ein Dreier – ohne wenn und aber“, sagt ASV-Trainer Steven Zepeda.

Die Pechsträhne von Kreitmair, einem der wichtigsten Spieler der Dachauer, reißt nicht ab. Beim 2:3 in Unterföhring blockte er in einer Pressingsituation einen Ball mit der Fußspitze und verdrehte sich dabei das Knie. Nach einer schweren Knieverletzung im Mai 2018, die ihn zu einer neunmonatigen Pause zwang, und einer Sprunggelenksverletzung im März dieses Jahres wird er nun mit einem Innenbandanriss im Knie erneut ausfallen. Die einzige positive Nachricht ist, dass er dieses Mal nicht mehrere Monate ausfallen wird. „Er wird uns wohl zwischen drei und sechs Wochen fehlen“, sagt Trainer Zepeda.

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Da mit Sebastian Mack, Jonas Dworsky, Neuzugang Toni Jara, Tobias Erl sowie Dennis Bergmann weitere Spieler ausfallen und Andreas Roth für das Töging-Spiel aus beruflichen Gründen fraglich ist, hat Zepeda bereits am zweiten Spieltag eine Situation, die er in dieser Saison nicht haben wollte. „Das ist alles andere als optimal, zumal das Spiel gegen Töging wahnsinnig wichtig für uns wird. Wenn wir nicht gewinnen, haben wir in den nächsten Wochen großen Druck“, so der ASV-Trainer.

Was die Aufgabe für die Dachauer nicht vereinfacht, ist die Tatsache, dass auch Töging punkten muss. Der FCT spielte am ersten Spieltag gegen den FC Ampfing im eigenen Stadion 1:1. Und wenn ein Verein einen Jérôme Fayé von Türkgücü München in die Landesliga holt, hat er andere Ambitionen als ein Remis gegen einen Aufsteiger. „Fayé ist eine brutale Verstärkung“, sagt Zepeda über den Stürmer. „Er hat für Türkgücü in der vergangenen Saison in der Bayernliga elfmal getroffen und in der Landesliga vor drei Jahren 27 Tore in einer Spielzeit geschossen. Das sagt alles über ihn aus.“

In der vergangenen Saison waren beide Duelle umkämpft – und gingen an die Heimteams. Töging gewann zu Hause mit 1:0, in Dachau revanchierte sich der ASV mit einem 2:1-Sieg. „Töging war damals mit acht Siegen und einem Remis aus den letzten zehn Spielen angereist und das beste Team in diesem Zeitraum. So eine Serie legt man nur hin, wenn man Qualität hat“, sagt Zepeda. Die Klasse hat seine Mannschaft auch. Am Saisonende waren die Dachauer als Fünfter drei Plätze vor dem FCT platziert.

Was beim ASV besser werden muss, offenbarte sich am vergangenen Wochenende beim 2:3 in Unterföhring. „Wir müssen davon wegkommen, das bessere Team zu sein, am Ende aber zu verlieren. Gegen Töging zählen nur drei Punkte – egal wie“, fordert Zepeda. Damit seine Spieler frisch in das heutige Duell gehen, setzte er in der Trainingseinheit am Dienstag auf Regeneration. „Nur die Jungs, die nicht in der Startelf stehen werden, haben etwas härter gearbeitet. Der Rest konnte durchschnaufen“, so Steven Zepeda. MORITZ STALTER

Aufrufe: 016.7.2019, 18:54 Uhr
Dachauer Nachrichten / Moritz StalterAutor