TSG erhält Meisterpokal vom Staffelleiter
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Märkische Oderzeitung, 11. Juni 2001 von Gabriele Rataj und Bernd Tack : Vor dem letzten Heimspiel überreichte Landesliga-Nord Staffelleiter Jürgen Dornemann den Meisterpokal an den TSG Spielführer Marko Göllnitz und seinem Team. Anschliessend gab es noch Tore im Spiel gegen den FSV Blau-Weiß Wriezen und eine Meistertorte von Bäckermeister Püschel mit eingebackenem Mannschaftsfoto. 8 Fässer Frei-Bier warteten auf das Spielende !
Vor dem Anpfiff von Schiedsrichter Christian Ehrecke (Nauen), vor über 200 Zuschauern, wurde Andre Achtenhagen nach bereits 20 Jahren Fußball bei der TSG (334 Punktspiele mit 155 Toren) gebührend mit Präsent von Abteilungsleiter Malte Andritzki geehrt. TSG Präsident Bernd Gohr und der Vorstand des Vereines bedankten sich für Achtenhagens Leistungen.
Fußball vom Feinsten hat der Aufsteiger in die höchste Spielklasse des Landes Brandenburg auch in seinem letzten Heimspiel der Saison geboten. Der 6 : 2 Sieg über den FSV Blau-Weiß Wriezen war verdient ! Auch nach dem 4 : 0 Pausenstand ließ die schnelle Beweglichkeit der Meisterelf nicht nach.
Die Rot-Weißen eröffneten ein druckvolles Spiel und erzielten mitte der ersten Halbzeit innerhalb von 10 Minuten gleich vier Tore ! Bis auf einen Eckstoss hatten die Wriezener vor der Halbzeitpause nichts dagegen zuhalten.
Das 1 : 0 erzielte Sven Hempel mit einem Treffer in's linke Tordreiangel, nachdem Björn Gellert zur Grundlinie der Wriezener durchgemogelt, das Leder zurück gespielt hatte. Im nächsten Angriff ließ Göllnitz den Ball laufen und spielte auf Gellert, der mit seiner starken linken "Klebe" am herauslaufenden Wriezener Keeper Thomas Westphal vorbei zum 2 : 0 einschoss. Einen vom Keeper abgewehrten Schuss Thomas Lindners nahm von Höhe der Strafraumgrenze Heiko Zilske volley und traf zum 3 : 0. Sehenswert auch das Kopfballtor von Marcus Lau, der einen abgewehrten Ball von Westphal, nach Freistoß von Arek Stawinski zum 4 : 0 versenkte. Auch Michael Jede traf noch kurz vor der Pause nach Stawinski-Freistoß, doch Spielertrainer Lindner hatte dabei den Wriezener Keeper behindert und das Tor zählte nicht.
Etwas Leichtsinn war bei den Gastgebern nach der Halbzeitpause auszumachen, als Wriezens Holger Schulz mit einem Distanzschuss zum ersten Treffer für die Gäste kam. Der Ball flatterte unter dem Fredersdorf-Vogelsdorfer Querbalken und war für Torhüter Erik Walther noch erreichbar, doch zu stark getroffen. Den vorherigen Spielabstand stellte der quirlige Gellert mit einem flotten "Spaziergang" an der Wriezener Hintermannschaft vorbei, wieder her. Es folgte noch das 6 : 1, das der überragende Stawinski selbst erzielte. Einen aufgelegten Ball von Zilske hämmerte der aus allen Lagen schusssichere Pole in die Tormaschen.
Blau-Weiß Wriezens Andre Diekhoff konnte am Ende mit seinem Treffer noch Ergebniskosmetik herausholen.
Anschließend ging es auf dem Sportplatz mit Feierlichkeiten weiter, auch Bürgermeister Wolfgang Thamm war bei den Gästen dabei und beglückwünschte die Mannschaft.
