Eckballfuchs Arek mit Adleraugen
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Märkische Oderzeitung, 21. Mai 2001 (tack) : Im 27. Meisterschaftsspiel der 23. Sieg mit dem 2 : 0 der TSG Fredersdorf-Vogelsdorf über den VfL Nauen. Damit bleiben die Rot-Weißen zu Hause in den Punktspielen weiterhin ungeschlagen ! Mit einer kampfstarken ersten Halbzeit bewiesen die Schützlinge vom Trainergespann Thomas Lindner und Fred Schieche, dass sie trotz ihres Mammutprogrammes (einschließlich Pokal: bisher 32 Spiele) eine Sonderstellung in der Landesliga innehalten.
Von Beginn an zeigten die Gastgeber, wer Herr im "Hause" ist. Viele Angriffe über die Flügel sorgten für Gefahr vor dem Nauener Tor. Keeper Dirk Lorenzki wartete mit tollen Reflexen gegen Lindner und Björn Gellert auf. Den Rot-Weißen gelang es diesmal allerdings nicht, den Gegner aus dem Spiel heraus zu bezwingen. Nur durch Standards wurde die dichte Abwehr der Gäste überwunden.
Gleich der erste Eckstoß von Arek Stawinski brachte die Führung. Sein, auf den kurzen Pfosten geschlagener Ball wurde von Lindner volley in die Tormaschen gedroschen. Lindner hätte bereits zehn Minuten später sein zweites Tor erzielen müssen, als er einen von Torwart Lorenzki an Daniel Soßmann verschuldeten Elfmeter nicht unterbrachte. Der nur mit GELB bestrafte Gästekeeper ahnte die Torecke.
Wiederum Soßmann bereitete kurz darauf den entscheidenden Treffer vor. Gellert nahm sein Zuspiel dankend an, doch dessen Schuss köpfte die Gästeabwehr noch von der Torlinie zur Ecke. Diesmal fand Stawinski in Michael Jede den richtigen Mitspieler, der mit einem Kopfballaufsetzer zum 2 : 0 vollendete.
In Halbzeit zwei änderte sich das "Bild". Die TSG-Elf steckte zurück und überließ den Gästen das Mittelfeld. Reaktionsschnell verhinderte ihr Torwart Erik Walther gegen zwei Nauener Angreifern mit Fußparade den Anschlußtreffer (50.). Auch weitere Torschüsse (57., 59., 61.) meisterte der TSG-Keeper sicher. Etwas später überließ Walther das Tor den eingewechselten Mike Püschel, der den leicht angeschlagenen Jede vertrat und verstärkte selbst den Angriff seiner Elf.
Püschel hatte bei einem Lattentreffer des VfL Stürmers Jan Schönnebeck (71.) das Glück auf seiner Seite ! Auf der Gegenseite meisterte Nauens Torwart Lorenzki noch Schüsse von Gellert (76.) und Sven Hempel (84.).
