2024-06-17T07:46:28.129Z

Spielbericht
Vergeblicher Kampf: Otavio Derewlany Eugenio (Mitte, blau) bereitete das 1:0 vor, mussten sich mit seinem SV Planegg aber geschlagen geben. Fred Rauscher
Vergeblicher Kampf: Otavio Derewlany Eugenio (Mitte, blau) bereitete das 1:0 vor, mussten sich mit seinem SV Planegg aber geschlagen geben. Fred Rauscher

Trotz Sven Pauls Doppelpack verliert Planegg-Krailling mit 2:3

2:0 Führung gegen SV Wacker München aus der Hand gegeben 

Auch im Gastspiel beim SV Wacker München hat der SV Planegg-Krailling keine Punkte geholt. Die Blau-Schwarzen zeigten zwar vor der Pause eine ansprechende Leistung, verloren aber letztlich mit 2:3 (0:2).

Der SV Planegg-Krailling kriselt in der Kreisliga 2 weiter. Nach der 1:6-Klatsche gegen den FC Neuhadern vor Wochenfrist traten die Blau-Schwarzen am Sonntag beim FC Wacker München an, um Wiedergutmachung zu betreiben. Das gelang dem SVP mit zwei Toren allerdings nur in der ersten Halbzeit, nach dem Schlusspfiff stand ein 2:3 (2:0) zu Buche.

„Man kann nicht direkt wieder von null auf hundert durchstarten“, sagte Planeggs Cheftrainer Michael Lelleck. Seiner Mannschaft steckte der Auftritt gegen Neuhadern noch zu sehr in den Knochen. Dem SVP war aber zu Beginn der Partie eine klare Steigerung zu attestieren. Die Würmtaler waren spielerisch überlegen und spielten deutlich öfter in die Spitze, als es noch im vergangenen Spiel der Fall war.

Das lag vor allem daran, dass Planeggs Knipser vom Dienst, Sven Paul, zurück in die Mannschaft gerückt war. Nach 21 Minuten war Otavio Eugenio nach einem Befreiungsschlag auf einmal ohne Bewachung auf dem Weg in den Strafraum, wo er für Paul querlegte – 1:0. Kurz vor der Pause legten die Blau-Schwarzen nach. Andreas Petermeier steckte für Stefano de Benedetta durch, der in der Mitte Paul suchte und fand (40.).

Nach dem Seitenwechsel machte sich auf Planegger Seite Passivität breit. In der 52. Minute konnten die Gäste einen Steilpass auf Salim Hussein nicht verhindern, worauf dieser freie Bahn zum Anschlusstreffer hatte. Die Sicherheit der Würmtaler war nun dahin. Wacker kämpfte sich zunehmend ins Spiel und entwickelte großen Druck. 72 Minuten waren gespielt, als Wackers Murat Akbas nach einem Eckball von der Strafraumgrenze zum Schuss kam und die Kugel zum Ausgleich versenkte. „Ein sehr schönes Tor, aber da haben wir geschlafen“, klagte Planeggs Trainer Lelleck.

Nur drei Minuten später verlor der SV Planegg-Krailling den Ball im Aufbau, Norbert Bzunek nahm ihn in den Sechzehner mit und schloss mit links ins kurze Eck ab. Überraschend war die Wende zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. „Wir haben in der kompletten zweiten Halbzeit keinen Zugriff bekommen“, haderte Lelleck.

FC Wacker München – Planegg-Krailling 3:2 (0:2)

SV Planegg-Krailling: Krost; Morstein, Busl, Pfleiderer, Samiei, de Benedetta, Paul, Wassermann, Petermeier ©, Eugenio, Sudol; Yüksel, Empl, Sedlmair

Tore: 0:1, 0:2 Paul (21., 40.), 1:2 Hussein (52.), 2:2 Akbas (72.), 3:2 Bzunek (75.)

Aufrufe: 012.11.2018, 09:14 Uhr
Münchner Merkur (Würmtal) / Julius RoeverAutor