Trendwende bestätigt

Abwehrroutinier Torsten Kuhlmann läuft für die ersatzgeschwächte Viktoria derzeit im Sturm auf. Und von der für ihn ungewohnten Position sei Kuhlmann im Moment nicht wegzudenken, sagte Gesmold-Trainer Benjamin Hettwer: „Er macht vorne mit Nils Grothaus zusammen einen richtig guten Job.“ Am Ostermontag steuerte Kuhlmann zwei Treffer zum 4:0-Erfolg bei: Das 1:0 markierte er per Kopf (34.), den 4:0-Schlusspunkt setzte er dann mit dem Fuß (75.). Finn Dieckmann hatte quergelegt. Die weiteren Treffer für die Gastgeber erzielten Til Specht (51.) und Jonas Schmeiduch (66.).

„Der Sieg war auch in der Höhe verdient. Ich bin hochzufrieden, dass wir 48 Stunden nach dem Wallenhorst-Spiel noch einmal so eine Leistung abrufen konnten. Nach dem 1:0 zur Pause war es wichtig, dass wir gut aus der Halbzeit gekommen sind und schnell das 2:0 erzielt haben“, resümierte Hettwer.

Solange die Personallage bei Gesmold angespannt bleibt, dürfte Kuhlmann weiterhin auf ungewohnter Position zum Einsatz kommen. „Torsten kann überall spielen. Wir gucken von Woche zu Woche, wo wir ihn brauchen“, erklärte der Coach.

2:2-Remis in Wallenhorst: Im ersten Spiel des Osterwochenendes am Samstag hatte sich die Viktoria 2:2 vom TSV Wallenhorst getrennt. Der TSV-Ausgleich fiel dabei erst in der 90. Minute. Im ersten Abschnitt hatte Nils Grothaus die Gäste mit 2:0 in Führung gebracht – jeweils nach Vorlage von Torsten Kuhlmann. Erst flankte Kuhlmann butterweich auf den Kopf von Grothaus (9.), dann legte er nach gewonnenem Laufduell vor dem TSV-Torwart quer (41.).
Wallenhorsts Anschluss durch Marius Albers (59.) fiel laut Hettwer dann wie aus dem Nichts. Luca Meyer glich schließlich für den Gastgeber aus. „Bitter, wenn du den Ausgleich in der 90. Minute kassierst“, kommentierte Gesmolds Coach.