2024-05-17T14:19:24.476Z

Analyse
Nichts wird es mit dem Trainerjob beim Landesligisten FC Gundelfingen. Der geplante neue Coach Jaoachim Dewein hat sich mit sofortiger Wirkung aus der Gärtnerstadt verabschiedet.   F.: Walter Brugger
Nichts wird es mit dem Trainerjob beim Landesligisten FC Gundelfingen. Der geplante neue Coach Jaoachim Dewein hat sich mit sofortiger Wirkung aus der Gärtnerstadt verabschiedet. F.: Walter Brugger

Trainersuche beginnt von vorne

Der Landesligist FC Gundelfingen steckt voll im Abstiegskampf - und hat nun auch noch ein neues Problem

Schlechter hätte das Osterwochenende beim FC Gundelfingen kaum laufen können. Am Karsamstag unterlagen die Landesliga-Kicker beim TSV Gilching mit 0:4 und stecken nun mittendrin im Abstiegskampf. „Der Vorsprung ist fast aufgebraucht, jetzt muss wirklich jedem der Ernst der Lage klar sein“, meinte Trainer Karlheinz Schabel nach dem Schlusspfiff – und gab seinen Kickern mit auf dem Weg: „Das einzig Gute ist, dass wir es weiterhin selbst in der Hand haben.“

Doch dazu brauchen die Grün-Weißen Erfolgserlebnisse in den anstehenden beiden Heimspielen am Samstag gegen den SC Oberweikertshofen und vier Tage später gegen die SpVgg Kaufbeuren. Und als schmerze die sportliche Misere nicht schon genug, platzte am Ostersonntag die nächste „Bombe“. Joachim Dewein, Coach der A-Junioren und für die neue Saison als Trainer des Landesliga-Teams eingeplant, schmiss mit sofortiger Wirkung hin. Deweins Privatleben hat sich gravierend verändert, was sich auch den FCG auswirkt.

„Joachims Arbeit und Erfolge in den vergangenen vier Jahren sind nicht vergessen“, betont der geschäftsführende Abteilungsleiter Christian Renner, „doch uns trifft es hart. Die Enttäuschung ist sowohl bei uns Verantwortlichen wie auch bei den Spielern riesengroß.“ Jetzt geht beim FCG die Trainersuche schon wieder los, nachdem seit dem Abschied von Stefan Anderl im Mai 2017 ein reges Kommen und Gehen ist. Zur Erinnerung: Anderls geplanter Nachfolger Benjamin Götz sprang kurzfristig ab, dann blieb Francisco Copado nur neun Spiele, Stefan Kerle übernahm bis zum Frühjahr, um dann von Schabel abgelöst zu werden. Schabel wiederum zog im März aus gesundheitlichen Gründen seine Zusage für die Saison 2018/19 zurück – und nun warf Dewein alles hin.

Aufrufe: 03.4.2018, 22:07 Uhr
Walter BruggerAutor