2024-05-02T16:12:49.858Z

Querpass
Weiß, auf was es im Abstiegskampf ankommt: Karl-Heinz-Reisdorf-
Weiß, auf was es im Abstiegskampf ankommt: Karl-Heinz-Reisdorf- – Foto: Hans Krämer

Trainerdino sorgt sich um den Anschluss

Vor dem Kellerduell in der Kreisliga A: Pölichs Coach Karl-Henz Reisdorf verrät, auf was sein Team in Könen besonders aufpassen muss.

Nach der Trennung von Tobias Niehl im Winter wurde Karl-Heinz Reisdorf mit dem klaren Auftrag verpflichtet, die Vereinigten aus Pölich, Schleich und Detzem vorm Abstieg in die B-Klasse zu bewahren. Nach den ersten Spielen unter der Regie des 63-jährigen Trainerdinos ist die Lage nach wie vor äußerst angespannt. Die bisherigen Gegner SV Tawern (0:4) und SV Sirzenich (1:3) zählen allerdings auch zu den Topteams der Liga.

War die Mannschaft um Kapitän Lukas Kollmann in Tawern noch chancenlos, hielt sie gegen Sirzenich bis in die Schlussphase mit und schnupperte an einem Unentschieden. „Wir haben eine richtig gute erste Halbzeit gespielt, sind dann nach der Pause in Führung gegangen und hätten sogar das zweite Tor machen können“, berichtet Reisdorf. Am Ende aber sei seiner Mannschaft auch etwas die Luft ausgegangen. „Sirzenich hatte den längeren Atem. Es wäre ohnehin ein Bonuspunkt gewesen.“

Nun kommt es am Sonntag, 14.30 Uhr, beim FC Könen zum ultimativen Kellerduell. Eine weitere Niederlage würde die Mission Klassenerhalt noch schwieriger werden lassen. „Die Spiele werden immer weniger. Das primäre Ziel ist, dreifach zu punkten und dann weiterzumachen. Sonst wird es richtig eng und ich befürchte, dass wir dann den Anschluss gänzlich verlieren.“ Reisdorf betont: „Um sicher zu gehen, sollten wir Viertletzter werden.“

Man müsse auf die langen Einwürfe, Ecken und Freistöße der Könener achten und die Räume optimal nutzen. „Der Platz dort ist relativ klein, dort sollten lange Bälle kein gutes Mittel sein, es geht dort nur über ein präzises Passspiel und natürlich über die Mentalität.“ Reisdorf lässt durchblicken, dass „wir kämpfen, laufen und irgendwie zu den Punkten kommen müssen. Ein dreckiger Sieg wäre mir auch recht.“

So sollen die Fortschritte, die bei seinen Schützlingen in den Trainingseinheiten und auch im Spiel gegen Sirzenich zu sehen waren, nun in den ersten Sieg in diesem Jahr münden. Nils Engemann (krank), Philipp Klappert (Zehenbruch) und Dennis Hontheim (muskuläre Probleme) fallen aus.

Aufrufe: 01.4.2022, 12:56 Uhr
Lutz SchinköthAutor