Eigentlich heißt es, nach einem Aufstieg sei die zweite Saison die schwerere. Doch der neue Coach, der vom Regionalliga-Absteiger TV Herkenrath zum ambitionierten Fusionsclub wechselte, will davon nichts wissen.
Der Blick geht nach oben: „Der Kader 18/19 hat mit dem achten Platz unter Beweis gestellt, dass er, obwohl er in den Abstiegskampf verwickelt war, Potenzial für vordere Ränge hatte. Jetzt haben wir den Kader verstärkt.“ Gekommen sind, so der Trainer, Spieler mit gehobenem Mittelrheinliga-Niveau und Kicker, die bereits über Regionalliga-Erfahrung verfügen.
Stichwort Regionalliga: Guiseppe Brunetto will in Vorbereitung und Spielzeit auf dem Niveau eines Regionalligisten arbeiten: „Ich bin zum 1. FC Düren gewechselt, weil der ein ambitionierter Verein ist, der mir auch drei, vier Jahre Zeit gibt, das Ziel Regionalliga zu erreichen.“ Die Realisierung dieses Zieles ist nach Aussage Brunettos auch nur möglich, wenn er und das Team auf dem Niveau eines Regionallisten arbeiten.
Seine Aufgabe sieht Brunetto darin, die Spieler zu fordern und damit zu fördern. Er sieht sich als erfolgshungriger Trainer, der die Nähe zu den Spielern sucht, aber zu ihnen auch glasklar ehrlich ist und von ihnen mehr als 100 Prozent erwartet.
Den Zuschauern will Brunetto einen attraktiven Tempofußball bieten, der gegen den Ball und sehr gut organisiert ist. Und weil er davon ausgeht, dass die meisten Gegner gegen den 1. FC Düren defensiv agieren, will er seinen Schützlingen über das Training „Lösungen an die Hand geben, um diese Riegel zu knacken.“ Schließlich lautet das Ziel: Mindestens Platz fünf.
Zugänge Jul/19
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