2024-05-24T11:28:31.627Z

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Hört in Hilter auf: Sylvester Pezena. Foto: FuPa/Tappmeyer
Hört in Hilter auf: Sylvester Pezena. Foto: FuPa/Tappmeyer

Torjäger bleibt, Trainer geht

TuS Hilter: Vrielink übernimmt ab Sommer von Pezena als Coach

Die erste Kreisliga-Saison nach dem Aufstieg neigt sich für den TuS Hilter langsam dem Ende entgegen. Die Südkreis-Elf muss in den kommenden Wochen zwar noch fünf Spiele absolvieren, das Thema Abstiegskampf sollte für das Team allerdings keines mehr sein: Immerhin rangiert der TuS mit 29 Punkten auf dem 10. Tabellenplatz und hat sich ein 14-Punkte-Polster auf die Sportfreunde Schledehausen auf dem ersten Abstiegsplatz erspielt.

Rund um den Klub scheint es allerdings ruhig geworden zu sein. Nach dem souveränen Aufstieg aus der 1. Kreisklasse und zwei berauschenden Hallenspielzeiten befinden sich die „Young Devils“ mittlerweile im grauen Kreisliga-Alltag. Jonas Tappmeyer ist mit 17 Treffern erfolgreichster Torjäger der Rot-Weißen und hat eine einfache Erklärung: „Unser Kopf war daran gewöhnt, zu gewinnen. Das war nach dem Aufstieg dann nicht mehr so. Es ist aber auch schwierig, über einen so langen Zeitraum auf dieser Euphoriewelle zu reiten.“

Für neue Reize wird ab der kommenden Saison Daniel Vrielink sorgen, der den bisherigen Coach Sylvester Pezena an der Seitenlinie beerben wird. Pezenas Vertrag lief zwar noch bis 2019, der 46-jährige bat die Vereinsführung allerdings aus privaten Gründen um eine vorzeitige Auflösung. Auf der Suche nach einem Nachfolger wurden die Verantwortlichen bei der vierten Mannschaft des VfL Kloster Oesede fündig.

Vrielink kann ab Sommer auf einen Kern junger Spielern bauen, der einen Großteil seiner Laufbahn beim TuS verbracht hat. Für den 21-jährigen Tappmeyer ein Grund, auch in der nächsten Saison beim Heimatverein zu spielen: „Das Hauptargument für meinen Verbleib ist die Truppe. Ich habe bei diesem Verein viel gelernt und möchte ihm daher dabei helfen, sich in der Kreisliga zu etablieren. Hier habe ich alles, was ich zum Fußballspielen brauche.“ Bevor der Blick in Hilter aber zu sehr in Richtung Zukunft schweift, blickt Tappmeyer auf das Derby gegen Bad Laer am Sonntag: „Im Hinspiel gab es eine ordentliche 1:8-Reibe für uns. Unsere Motivation für die kommenden Partien ist also noch immer enorm.“

Alle Infos zur Kreisliga Süd: https://www.fupa.net/liga/kreisliga-sued

Aufrufe: 026.4.2018, 09:30 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor