2024-05-02T16:12:49.858Z

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Denis Michel (Rheintal, links) gegen Mathias Korhummel (Weizen) | Foto: Michael Neubert
Denis Michel (Rheintal, links) gegen Mathias Korhummel (Weizen) | Foto: Michael Neubert

Titelrennen in der Ost-Staffel plötzlich wieder offen

SV 08 Laufenburg II schlägt Spvgg. Wutöschingen im Spitzenspiel +++ SV Rheintal mit Last-Minute-Remis beim FC Weizen

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Eng wird es nach dem 3:3 gegen den SV Rheintal allmählich für den FC Weizen, der momentan auf einem Abstiegsplatz rangiert. Drei Punkte beträgt der Rückstand auf den SV Eggingen. Jedoch hat der Aufsteiger ein Spiel weniger bestritten. Nochmal spannend macht es der SV 08 Laufenburg, den dank eines 2:0-Sieges gegen Spitzenreiter Wutöschingen nur noch zwei Punkte vom Platz an der Sonne trennen.
Der Drittletzte FC Weizen braucht dringend Punkte. Drei Zähler beträgt aktuell der Rückstand auf den SV Eggingen, der ein Spiel mehr bestritten hat als die Mannschaft von Trainer Christoph Fluck. So haben die Weizener ihr Schicksal noch selbst in der Hand. Im Spiel gegen den SV Rheintal riefen die Gastgeber erst ab der zweiten Hälfte ihr Potenzial ab.

Der erste Durchgang gehörte den stark aufspielenden Rheintälern, die durch Denis Michel (6.) und René Grabe (16./Foulelfmter) verdient mit 2:0 in Führung gingen. Als der Elfmeterschütze jedoch verletzungsbedingt vom Feld musste (39.), ging ein Bruch durch das Spiel der Gäste. Fortan dominierten die Hausherren die Begegnung und drehten diese.

„Wir haben aber Moral gezeigt und nochmal zurück geschlagen“, kommentierte Gästetrainer Oliver Neff den späten Ausgleich durch Michel (90.+1). Für die Rheintäler, die sich nach zuletzt sieben sieglosen Partien in Folge im tabellarischen Niemandsland befinden, gilt Platz drei als Saisonziel.

Wasmer: „Unsere bislang beste Leistung“

Mit einem 2:0 gegen Spitzenreiter Wutöschingen brachte der SV 08 Laufenburg noch einmal Spannung in das Duell um den direkten Aufstieg in die Bezirksliga. Gerade einmal zwei Punkte trennen die Nullachter noch vom ersten Rang. Entsprechend zufrieden zeigte sich der Laufenburger Trainer Michael Wasmer ob des Dreiers gegen den Tabellenführer. „Das war unsere bislang beste Leistung in dieser Runde“, resümierte der Übungsleiter. „Einzig unsere Chancenverwertung war ausbaufähig. Ehrlich gesagt hatte ich vom Gegner mehr Gegenwehr erwartet.“

Lediglich eine Niederlage musste der Verfolger in den letzten 13 Spielen hinnehmen. Die Formkurve zeigt klar nach oben, was auch den Trainer veranlasst, dezent in Richtung Tabellenspitze zu schielen. „Ich würde lügen, wenn ich jetzt nein sage“, gesteht Wassmer bei der Frage, ob man mit dem direkten Aufstieg liebäugle. Das Restprogramm sei kein leichtes. Dennoch zählten jetzt nur noch Siege. „Am Ende muss man als Aufsteiger jeden schlagen“, so der Coach.

Die vergangenen Wochen erinnern von ihrem Verlauf her an die entscheidende Phase der Vorsaison, als sich die Laufenburger ebenfalls mit einem starken Schlussspurt auf Rang zwei hievten, in der Relegation aber am SV Blau-Weiß Murg scheiterten.
Aufrufe: 024.5.2016, 10:00 Uhr
Benjamin Resetz (BZ)Autor