"Als Team mit Holger Kostenbader harmoniert"

Was war der wesentliche Grund für den Erfolg?
Das ist in dieser Saison für mich definitiv die Mannschaftsleistung gewesen. Wir hatten keinen überragenden Einzelspieler in unseren Reihen, der uns im Alleingang zum Titel geschossen hat. Wir haben als Team, in Verbindung mit unserem super Trainer Holger Kostenbader, optimal harmoniert.

Welcher Satz fasst die Saison am besten zusammen?
Die Spvgg. Wutöschingen wird Überraschungsmeister. Diesen Satz würde ich, blickt man auf den Start der Saison zurück, wählen. Wir hatten auf keinen Fall das Ziel formuliert, dass wir um den Aufstieg mitspielen müssten. Rückblickend kann man aber von einem verdienten Titelgewinn sprechen.

Der verrückteste Moment dieser Spielzeit?
Ein wirklich verrückter Moment fällt mir spontan nicht ein. Allerdings erinnere ich mich gerne an den schönsten zurück. Als wir gegen den SV Berau mit 3:0 gewinnen und die Meisterschaft quasi besiegeln konnten. Nach diesem Spiel sind alle Dämme gebrochen, und ich denke, dass die anschließenden Bilder etwas Verrücktes hatten.

Welcher Erfolg in dieser Saison war der vielleicht wichtigste?
Da hebe ich den 2:1-Sieg gegen den FC Grießen heraus, den wir zum Auftakt der Rückrunde einfahren konnten. In dem Spiel gelang uns quasi mit dem Schlusspfiff der Siegtreffer. Nach der starken Vorrunde konnten wir dadurch das positive Gefühl und die Euphorie mitnehmen.

Wer war der Spieler des Jahres?
Im Grunde fällt t es mir schwer, eine einzelne Person hervorzuheben. Wenn ich aber muss, dann würde ich unseren ältesten Spieler bestimmen: Claudio Porcarelli (35). Er hat alles gegeben und war eine wichtige Stütze.

Wo steht der Verein in einem Jahr?
Hoffentlich immer noch in der Bezirksliga. Das wird unser klares Ziel sein, und wir wissen alle, dass dieses in der Umsetzung schwierig genug wird.

Und warum sollten Fußballfans die Wutöschinger Heimspiele unbedingt besuchen?
Weil sie dann eine klasse junge Truppe sehen könnten, die erfrischenden Offensivfußball spielt. Zudem gibt es immer eine klasse Stimmung abseits des Platzes.

Zur Person
Mark "Mäkki" Kaiser (28) spielt bereits seit zehn Jahren für die Spvgg. Wutöschingen. Seine Jugendzeit verbrachte der Mittelfeldspieler bei seinem Heimatverein in Mauchen. Für Kaiser, der beruflich als Produktmanager in Schaffhausen tätig ist, war es der erste Aufstieg in seiner Laufbahn.