2024-04-30T13:48:59.170Z

Interview
– Foto: Volkhard Patten

„Thomas Remer kann uns jederzeit helfen“

Christian Schneider, Spielertrainer des B-I-Ligisten SV Roth-Kalenborn.

Nach dem freiwilligen Rückzug in die Kreisliga B hat Ihre Mannschaft Schwierigkeiten, auch dort zurechtzukommen und noch keinen einzigen Zähler auf dem Konto. Was sind aktuell die Probleme?

SCHNEIDER Einige Spieler haben ihre Fitness in der coronabedingten Pause verloren. Die Trainingsbeteiligung nach Wiederbeginn war alles andere als zufriedenstellend. Ich hatte nach dem Abgang von Sven Neumann und dem Laufbahnende von Marcel Dittus und Thomas Remer vor der Saison gewarnt. Uns war bewusst, dass es in der B-Klasse kein Selbstläufer wird. Hinzu kommt das Pech, dass aktuell verletzungsbedingt einige Spieler ausfallen.

Woran lag die jüngste 2:5-Niederlage bei der SG Kylltal II konkret?

SCHNEIDER Wir haben gar nicht mal so schlecht gespielt, dann jedoch mit der ersten Chance der Gastgeber nach einem individuellen Fehler ein Tor kassiert. Mitte der ersten Hälfte musste dann noch unser derzeit formstärkster Angreifer, Christopher Hens, verletzt ausgewechselt werden. Kurz nach der Halbzeit waren wir beim Stand von 0:2 am Drücker. Auf der Gegenseite haben wir es Kylltal zu leicht gemacht, die Tore zu erzielen.

Thomas Remer wurde kurzerhand reaktiviert. Was kann er für die Mannschaft leisten?

SCHNEIDER Thomas kann uns mit seinem Spielverständnis und seiner Technik jederzeit helfen. Er hat sich jedoch grundsätzlich dazu entschieden, mit dem Fußball aufzuhören. Wir hoffen, dass wir in unserer personellen Notlage noch das ein oder andere Mal auf ihn zurückgreifen können.

Jetzt trifft Ihr Team auf den Überraschungs-Tabellenführer SG Auel. Wie wollen Sie mit Ihrem Team hier bestehen?

SCHNEIDER Ich sehe sie im oberen Drittel der Tabelle, da sie einige junge, dynamische Spieler in ihren Reihen haben. Wir sind absoluter Außenseiter und brauchen neben der richtigen Einstellung auch das nötige Glück, um zu punkten.

Interview: Lutz Schinköth

Aufrufe: 010.9.2021, 18:51 Uhr
Lutz SchinköthAutor