2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Hägers Neue: Mika Kindt (stehend, von links), Maximilian Romoth, Felix Beine und Temel Hop. Kniend, von links: Henning Lotzmann, Bent Slotta und Johannes Theune.
Hägers Neue: Mika Kindt (stehend, von links), Maximilian Romoth, Felix Beine und Temel Hop. Kniend, von links: Henning Lotzmann, Bent Slotta und Johannes Theune. – Foto: Sven Hauhart

Temel Hop beim SV Häger: Sofort in der Verantwortung

Sein erster Einsatz als Übungsleiter des SV Häger kam schneller als gedacht. Da Cheftrainer Pascal Hofbüker in Richtung Wörthersee aufgebrochen war, musste der neue Co Temel Hop das Auftakttraining im Oberwelland-Park leiten.

„Dass Pascal dort Urlaub macht, lässt mich doch stark an seiner Altersangabe zweifeln. Aber er braucht nicht zu denken, dass er bereits Rentner ist, er hat hier nur einen Rentenvertrag“, scherzte Hägers Abteilungsleiter Jörg Müller-Paulsen über das Fernbleiben des 35-jährigen Hofbükers.


Für Hop selbst war sein kurzfristiges Einspringen kein Thema. „Das zeigt doch, dass der Trainer Vertrauen in mich hat“, sagte er lachend, bevor er die Mannschaft auf ein paar Aufwärmrunden schickte. Auch wenn der 31-jährige Hop durchaus Ambitionen für eine Trainerlaufbahn hegt, soll er sich in der näheren Zukunft doch verstärkt aufs Fußballspielen konzentrieren. „Ich muss aber erst mal in der Liga ankommen und schauen, wie ich mich hier bewegen muss und wie sich meine Mitspieler verhalten“, dämpfte Hop etwas die Erwartungen. Immerhin spielte der Stürmer in seiner bisherigen Laufbahn überwiegend in der Regional- oder Oberliga.

Dass der Neuzugang vom FC Gütersloh nun in der Kreisliga kickt, verdanken die Hägeraner ihrem Mittelfeldmann Hüseyin Geceli, der ein enger Freund von Hop ist. „Hüseyin spricht mich schon seit Jahren immer wieder darauf an und da ich nun fußballerisch kürzertreten will, war es nun soweit“, verriet Hop die Hintergründe des Wechsels. Und Knipserqualitäten waren es letztlich, die dem kleinen HSV nach dem Kreuzbandriss von Silas Morgenroth in der Vorsaison zum Aufstieg fehlten. Da Morgenroth aufgrund von Komplikationen noch bis Ende des nächsten Jahres ausfallen wird, können die Hägeraner einen wie Hop vor dem Tor also gut gebrauchen.


Eine weitere Lücke im Kader wurde ebenfalls gestopft. Nach dem Abgang von Abwehrchef Jeffrey Johannesmann sollen Henning Lotzmann und Tom Fausten die defensive Zentrale übernehmen. Fausten ist bereits seit der vergangenen Saison in Häger angemeldet, machte aber noch kein Spiel. Davor war der Linksfuß auf dem Sprung in den Regionalliga-Kader von Rödinghausen. Zwei schwere Knieverletzungen stoppten ihn aber. Lotzmann ist ein Studienkollege von Caspar Rode und kommt mit einem Zweitspielrecht ausgestattet aus der Sachsenliga nach Häger.


Da auch die übrigen Neuzugänge reichlich Qualität mitbringen und dem Kader deutlich mehr Tiefe als noch in der Vorsaison geben, stellt sich natürlich die Frage nach den Hägeraner Ambitionen. Hop beantwortet sie so: „Wer mich kennt, weiß, dass ich immer ambitioniert spiele und maximalen Erfolg will. Wenn es dann für oben reicht, nehmen wir das an.“

Zugänge: Temel Hop (FC Gütersloh), Henning Lotzmann (Großenhainer FV), Marvin Morgenroth, Maximilian Romoth (beide BV Werther), Justin Siemens (TG Hörste), Bent Slotta (A-Junioren Spvg. Steinhagen), Mika Kindt (A-Junioren TuS Langenheide), Tom Fausten (eigene Reserve), Felix Beine, Johannes Theune (beide eigene A-Junioren).


Abgänge: Jeffrey Johannesmann (SC Halle), Metin Aydin (VfL Schildesche).


Kader ohne Zugänge: Alexander Romnov, Aytug Gecim, Berk Salikara, Caspar Rode, Chris Heidemann, Colin Payne, Daniel Kesegi, Eduart Vorat, Frederic Kollmeier, Justus Seifert, Gökay San, Hüseyin Geceli, Kolja Schmidt, Maik Siemens, Marcel Kindt, Marius Nagel, Nico Hofbüker, Oliver Seifert, Patrick Michel, Philippe Demmer, Silas Morgenroth.


Trainer: Pascal Hofbüker (im zweiten Jahr), Temel Hop (im ersten Jahr).


Testspiele: 11. Juli, 19 Uhr, Gütersloher TV (H); 13. Juli, 14 Uhr, TuS GW Pödinghausen (H); 20. Juli, Kurzturnier beim BV Werther; 27. Juli, 11 Uhr, FC Preußen Espelkamp (A); 30. Juli, 19 Uhr, FC RW Kirchlengern II (H); 3. August, 16 Uhr, TuS Jöllenbeck (A).

Aufrufe: 08.7.2019, 10:15 Uhr
FuPa / HKAutor