2024-04-29T14:34:45.518Z

Analyse
– Foto: balu

Tarforster Trainer hadert noch mit den Schwankungen

Rheinlandliga-Winterrückblick, Teil II: Nach starker Vorbereitung startete der FSV Trier-Tarforst schwach, hat sich gegen Ende aber immer mehr aus dem Abstiegssumpf befreien können.

Der FSV Trier-Tarforst verfügt zwar über einen jungen Kader, war aber trotzdem mit viel Vorschusslorbeeren in die Saison gestartet – im Umfeld hatte sich nach der hervorragenden Vorbereitung (Krönung war ein Sieg über Oberligist Eintracht Trier) Euphorie breit gemacht. Auf der Erfolgswelle konnten die Trierer Höhenkicker zunächst nicht reiten, da man mit vier Remis und sechs Niederlagen sehr schwach in die Saison startete.

„Die Hinrunde ist sicherlich nicht ganz so gelaufen, wie wir sie uns vorgestellt hatten. Gerade unsere Auswärtsbilanz ist nicht zufriedenstellend. Dennoch haben wir uns nach holprigem Start stabilisiert und viele sehr gute Spiele gemacht, uns aber oft nicht belohnt“, bilanziert Trainer Holger Lemke.

Im Abstiegskampf versackt, gelang gegen Andernach Anfang Oktober der erste Dreier. Drei weitere folgten bis zur Winterpause. Der erste Auswärtssieg steht aber noch aus, weshalb der Tarforster (Spieler-)Trainer sagt: „Natürlich ist unsere Auswärtsserie alles andere als gut. Es gilt nun zu analysieren, woran dies liegt, und die nötigen Schlüsse zu ziehen.“

In den letzten zehn Spielen steigerte sich der FSV enorm, musste nur zwei Niederlagen einstecken und befreite sich zunehmend.

Lemke macht das ständig wechselnde Personal aufgrund von Verletzungen dafür mitverantwortlich, dass man Leistungen nicht wie erhofft hat abrufen können. „ Positiv ist, dass sich einige junge Spieler sehr gut entwickelt haben und teilweise schon in Führungsrollen schlüpfen konnten.“

Personal: Ein neuer Spieler soll kommen, der laut Lemke erst nach dem offiziellen Wechsel bekanntgegeben werden soll. Offensiv muss sich der FSV nicht unbedingt verstärken, da mit Luca-Sasso Sant (sechs Tore) und Nicola Rigoni (elf) treffsichere Stürmer parat stehen. Die Dauerbrenner Lukas Herkenroth und Julian Schneider sind die einzigen beiden FSV-Akteure, die bislang in jedem der 20 Spiele aufliefen.

Ziel: „Unser Ziel für die Rückrunde wird in erster Linie sein, eine Konstanz und Stabilität in unser Spiel zu bekommen. Noch schwanken wir zu sehr“, analysiert Lemke.

Vorbereitung: Lemke: „Ich hoffe, dass wir die Vorbereitung mit möglichst vielen Jungs beginnen und abschließen werden und bin mir dann auch sicher, dass wir den Klassenerhalt schaffen werden.“

Trainingsauftakt ist am Dienstag, 21. Januar (19.30 Uhr). Das erste Testspiel bestreitet der FSV am 25. Januar gegen die klassentiefere SG Ruwertal. Am ersten Samstag des neuen Jahres wird ein Teil der ersten Mannschaft in Osburg am Lebenshilfeturnier teilnehmen.

Meistertipp: Der Tarforster Cheftrainer betont die Salmrohrer Stärke, glaubt aber an den qualitativ besten Kader, weshalb Emmelshausen sich durchsetzen werde.

(Alle Testspiele im Überblick

Trainingsauftakt – Dienstag, 21. Januar 2020 (19:30 Uhr – Kunstrasenplatz)

Samstag, 25. Januar: FSV – SG Ruwertal (Tarforst)

Samstag, 1. Februar: SV Rot-Weiß Wittlich – FSV (Wittlich)

Freitag, 7. Februar: FSV – SG Körperich (Tarforst)

Dienstag, 11. Februar: FSV – SC 07 Idar-Oberstein (19:45 Uhr – Tarforst)

Samstag, 15. Februar: FSV – SG Ehrang/Pfalzel (Tarforst)

Freitag, 21. Februar: FSV – SV Leiwen-Köwerich (Tarforst)

Alle Hallenturniere im Überblick

Samstag, 04. Januar 2020: Lebenshilfe Turnier in Osburg (Mischung aus 1. und 2. Mannschaft)

10. - 12. Januar 2020: Dachdecker Lauer Cup in Osburg

17. - 19. Januar 2020: Veltins-Cup des SV Leiwen-Köwerich in Wittlich (Titelverteidiger)

Aufrufe: 020.12.2019, 23:59 Uhr
Vinzenz AntonAutor