Die Rheinlandliga wird von Marco Schütz, einem der Verbands-Vizepräsidenten, ob ihrer Attraktivität gerne als „Bundesliga des Rheinlands“ bezeichnet. Spielerisch sind die erst- und sechsthöchste Spielklasse kaum miteinander zu vergleichen, von der Anzahl der Trainerabgänge mittlerweile aber schon: Nachdem sich der FSV Trier-Tarforst am Mittwochabend von seinem langjährigen Coach Holger Lemke getrennt hat, nahm bereits der achte Trainer vorzeitig seinen Hut. Die Eliteliga verzeichnet bislang eine genauso hohe Fluktuation.
Man wolle nichts unversucht lassen, die Mannschaft wachrütteln und noch einmal frische Kräfte freisetzen: Die Argumente oben und weiter unten sind oft identisch.
Der Kampf gegen den Abstieg lässt die Verantwortlichen in der Rheinlandliga nervös werden. Beim FSV Salmrohr, wo man sich am Montag von Frank Meeth getrennt hat (FuPa berichtete) soll der Absturz in die Bezirksliga vermieden werden. So tief spielte man beim späteren Zweitbundesligisten aus dem Salmtal vor knapp fünf Jahrzehnten zuletzt. In Tarforst wollen sie weiter der Rheinlandliga-Dino sein. 2010 stieg der Klub aus dem Trierer Höhenstadtteil auf und etablierte sich hier schnell.