2024-04-30T13:48:59.170Z

Querpass
Knapp sechseinhalb Jahre stand Holger Lemke beim FSV Tarforst an der Seitenlinie. Aktuell sind die Trierer als Fünftletzter akut abstiegsgefährdet, weshalb sich die Verantwortlichen für einen Trainerwechsel entschieden.
Knapp sechseinhalb Jahre stand Holger Lemke beim FSV Tarforst an der Seitenlinie. Aktuell sind die Trierer als Fünftletzter akut abstiegsgefährdet, weshalb sich die Verantwortlichen für einen Trainerwechsel entschieden. – Foto: Sebastian J. Schwarz

Trainerabgang: Rheinlandliga-Dino FSV Tarforst zieht die Notbremse ​

Das Saisonende naht, die Abstiegsangst wächst: Mächtig was los ist aktuell in der Fußball-Rheinlandliga: Zwei Tage, nachdem Frank Meeth in Salmrohr gehen musste, hat sich der FSV Tarforst von Holger Lemke getrennt. Die Hintergründe.​

Die Rheinlandliga wird von Marco Schütz, einem der Verbands-Vizepräsidenten, ob ihrer Attraktivität gerne als „Bundesliga des Rheinlands“ bezeichnet. Spielerisch sind die erst- und sechsthöchste Spielklasse kaum miteinander zu vergleichen, von der Anzahl der Trainerabgänge mittlerweile aber schon: Nachdem sich der FSV Trier-Tarforst am Mittwochabend von seinem langjährigen Coach Holger Lemke getrennt hat, nahm bereits der achte Trainer vorzeitig seinen Hut. Die Eliteliga verzeichnet bislang eine genauso hohe Fluktuation. ​

Man wolle nichts unversucht lassen, die Mannschaft wachrütteln und noch einmal frische Kräfte freisetzen: Die Argumente oben und weiter unten sind oft identisch.

Der Kampf gegen den Abstieg lässt die Verantwortlichen in der Rheinlandliga nervös werden. Beim FSV Salmrohr, wo man sich am Montag von Frank Meeth getrennt hat (FuPa berichtete) soll der Absturz in die Bezirksliga vermieden werden. So tief spielte man beim späteren Zweitbundesligisten aus dem Salmtal vor knapp fünf Jahrzehnten zuletzt. In Tarforst wollen sie weiter der Rheinlandliga-Dino sein. 2010 stieg der Klub aus dem Trierer Höhenstadtteil auf und etablierte sich hier schnell.

Aufrufe: 018.4.2024, 17:52 Uhr
Andreas Arens Autor