2024-06-13T13:28:56.339Z

Ligavorschau
Als Alternative für den Angriff steht Neuzugang Rouven Ohmert (hier noch im Mertener Trikot) BW Friesdorf zur Verfügung.  Foto: Müller
Als Alternative für den Angriff steht Neuzugang Rouven Ohmert (hier noch im Mertener Trikot) BW Friesdorf zur Verfügung. Foto: Müller

Tabellenzweiter Friesdorf empfängt Spitzenreiter Pesch

Tabellenzweiter empfängt den Primus Pesch. Endenich bei Köln-Worringen. Rheinbach ohne Zimnol zum Abstiegsderby nach Mondorf

Der Blick auf die Tabelle der Fußball-Landesliga weckt in Endenich Begehrlichkeiten. Vor dem Duell am Sonntag bei der SG Köln-Worringen fehlt dem FVE zum Tabellendritten nur ein Punkt. Der Tabellenzweite FC Pesch, der am Sonntag beim Primus Friesdorf Farbe bekennen muss, ist zwei Punkte entfernt. Selbst der Abstand zum Tabellenführer ist mit vier Zählern Rückstand überschaubar.

Von derartigen Rechenexempeln will FVE-Trainer Hansi Langen (noch) nichts wissen. "Nach den ersten vier Partien der Rückrunde sehen wir weiter." An Selbstbewusstsein mangelt es nach dem 4:2-Auftakterfolg gegen Mondorf laut Langen nicht. Auch der 2:1-Hinspielsieg gegen die Kölner dürfte dem Tabellenfünften in die Karten spielen. Bis auf die Langzeitverletzten kann Langen den Angriff auf die höchsten Tabellenregionen in Bestbesetzung in Angriff nehmen.

Auf ein echtes Spitzenspiel dürfen sich die Fußballfreunde am Sonntag (15 Uhr) freuen, wenn an der Margaretenstraße mit dem FC Blau-Weiß Friesdorf und dem FC Pesch der Erste und Zweite der Liga aufeinandertreffen. Während sich viele Fans ob der Tabellenposition der Pescher verwundert die Augen reiben, ist der Höhenflug des FCP für Friesdorfs Trainer Sascha Glatzel alles andere als eine Überraschung.

"Eine charakterstarke Mannschaft, die sich, oft unterschätzt, in den letzten beiden Jahren kontinuierlich weiter entwickelt hat. Vor allem wenn es eng zugeht, hat Pesch meist das bessere Ende für sich." Im Hinspiel trennten sich die Mannschaften 2:2. Während Glatzel weiterhin auf Marlon Ruhnau verzichten muss (Mittelfußbruch) steht Neuzugang Sören Ohmert als Alternative für den Angriff wieder zur Verfügung.

Gleich sechs Wochen und damit die halbe Rückserie muss Tabellenschlusslicht VfL Rheinbach auf den rotgesperrten Neuzugang Robert Zimnol verzichten. Für den "Wiederholungstäter", so mutmaßt VfL-Trainer Hans Georg Jung, "kannte die Spruchkammer wohl keine Gnade."

So geht es am Sonntag ohne Zimnol zum "überlebenswichtigen" Abstiegsderby beim TuS Mondorf. "Wir müssen versuchen, diese Schwächung auszublenden und uns auf das Positive aus der Partie gegen Leverkusen zu konzentrieren." Insbesondere die Defensivleistung nötigte dem VfL-Trainer Respekt ab. "Bis auf eine Unachtsamkeit haben wir gegen eine Spitzenmannschaft sicher gestanden. Wenn wir das auch in Mondorf zeigen, werden wir etwas Zählbares mitnehmen."

Aufrufe: 013.3.2014, 17:42 Uhr
General-Anzeiger / Thomas HeinenAutor