SVF muss Segel streichen

Schon die Anfahrt in die südniedersächsische Friedensstadt verlief alles andere als optimal. Ein Stau auf der Autobahn ließ den SVF-Tross erst eine gute halbe Stunde vor dem geplanten Anstoß im OSC-Sportzentrum ankommen. Mit einer Viertelstunde Verspätung begann die Partie, in der SVF nur selten zu Chancen kam und sich nicht entscheidend durchsetzen konnte. Überraschend offensiv udn druckvoll agierte der Osnabrücker SC. Die Gastgeberinnen waren es auch, die im ersten Durchgang die zwingenderen Aktionen hatten und zwei Minuten vor der Pause durch Milena Meyknecht in Führung gehen konnten. Meyknecht nagelte einen Ball aus gut zwanzig Metern in den Winkel. Auch nach der Pause machte der Osnabrücker SC über weite Strecken das Spiel, ließ den SVF kaum zur Entfaltung kommen und schraubte das Ergebnis in die Höhe. Katharina Blackstein nutzte ein Gewühl im Strafraum zum 2:0 (48.), Fiona Härle erhöhte nur Augenblicke später aus der Distanz aus 3:0 (50.). Vor gut einhundert Zuschauern und bei sommerlichen Temperaturen schien die Partie entschieden. Der SV Friedrichsfehn konnte jedoch verkürzen. Ein langer Ball setzte die startende Karoline Brendel in Szene. Im Strafraum kam OSC-Torfrau Jana Dierkes einen Augenblick zu spät. Den fälligen Strafstoß nutzte Ester Pannwitz zum 3:1. Doch viel mehr als ein kleines Strohfeuer war das nicht. Denn auch in der Folgezeit machten zumeist die Gastgeberinnen das Spiel. Und Osnabrück setzte den Schlusspunkt: Vanessa Rohling setzte Sarah Hövel mit einem Pass in die Schnittstelle in Szene - Hövel hatte keine Mühe zum 4:1 einzuschieben (73.). Das war auch der Endstand.