SV Waakirchen: Mit Heimsieg auf die Wiesn

Der Bann ist gebrochen: Am vergangenen Wochenende haben die Fußballer des SV Waakirchen endlich ihren ersten Saisonsieg in der Kreisliga 1 gefeiert. Bereits am heutigen Freitag kommt das nächste Sechs- Punkte-Spiel auf die Mannschaft von Trainer Manfred Wartner zu: um 20.30 Uhr gegen den BSC Oberhausen. Hintergrund der Verlegung ist der jährliche Wiesn-Ausflug der Waakirchner am Sonntag.

Mit einem Sieg im Gepäck feiert es sich natürlich besonders gut. Die Gäste aus Oberhausen haben als Bezirksliga-Absteiger bislang, ebenso wie die Waakirchner, erst sechs Punkte auf dem Konto. „Ich hätte den BSC in der Tabelle eigentlich weiter vorne erwartet“, sagt SVSprecher Klaus Kinshofer. Für sein Team gibt es dennoch nur ein Ziel: Es muss ein Sieg her, um wieder einigermaßen zum Tabellen-Mittelfeld aufzuschließen. „Ein Punkt bringt keinen weiter, wir müssen gewinnen“, betont Kinshofer. Da passt es gut, dass sich die personelle Lage deutlich entspannt hat.

Bis auf Sebastian Wartner, der sich schon lange mit Hüftproblemen herumschlägt, sind die Waakirchner komplett. Einzig Sebastian Fischer ist nach dem Geretsried-Spiel angeschlagen, er wird aber wohl auflaufen können. Die taktische Ausrichtung ist derweil offen. Ob Xaver Lechner wie gegen den TuS Geretsried als Libero agiert oder man zur Viererkette zurückkehrt, ist laut Kinshofer noch nicht entschieden. In jedem Fall will er mit seinem Teamkollegen an die Leistung anknüpfen: „Einsatz und Torausbeute waren super. Ich hoffe, dass es so weitergeht.“ Obendrein haben die Waakirchner vor heimischer Kulisse noch etwas gut zu machen. Bislang gab es für den sonst so heimstarken SV daheim nur zwei magere Zähler, da käme ein Dreier gegen den direkten Konkurrenten gerade recht.