2024-05-24T11:28:31.627Z

Spielbericht
Pöckinger Jubel in Bad Heilbrunn: Die mitgereisten Fans des SCPP feierten nach  Ferdinand Jägers Treffer zum 2:2 mit ihrer Mannschaft.
Pöckinger Jubel in Bad Heilbrunn: Die mitgereisten Fans des SCPP feierten nach Ferdinand Jägers Treffer zum 2:2 mit ihrer Mannschaft.

SC Pöcking nimmt erste Hürde zum Klassenerhalt

SC Pöcking-Possenhofen - Der SC Pöcking-Possenhofen ist nach einem mühsamen 2:2-Remis in Bad Heilbrunn weiter im Rennen um den Klassenerhalt in der Kreisliga.

Peter Kaltenecker hätte einen Beruhigungs-Kräutertee nach dem Schlusspfiff im Bad Heilbrunner Naturheilmittel-Stadion gut gebrauchen können. Am Ende entschied sich der Trainer des SC Pöcking-Possenhofen am Samstag aber für ein Gläschen Rotwein bei der Französischen Woche auf dem Starnberger Kirchplatz. Zuvor hatte sich sein Team mit einem 2:2 (1:1) beim SV Bad Heilbrunn nach dem 3:1 im Hinspiel mühsam in die entscheidende Relegationsrunde gegen die SF Egling (Hinspiel am Dienstag in Pöcking um 18.30 Uhr) gezittert.

„Wir sind gerade noch einmal von der Schaufel gesprungen“, stellte Kaltenecker fest. Er sparte nach 90 dramatischen Minuten nicht mit Kritik an seiner Mannschaft. „Die Leistung in der zweiten Halbzeit war nicht kreisligatauglich“, konstatierte der SCPP-Coach. Dabei sah es zur Pause so aus, als wäre das Duell entschieden. Beim Stand von 0:1 war Clemens Link der Heilbrunner Abwehr entwischt. Auch Keeper Simon Haustein kam zu spät und mähte den Pöckinger Angreifer um – Elfmeter. Doch die bange Frage war: Wer soll schießen? Bis auf Keeper Ken Weid hatten alle Pöckinger Akteure in dieser Saison vom Punkt versagt. Doch mit seinen drei Treffern aus dem Hinspiel im Rücken schnappte sich Eberhard Grabow den Ball. Es wurde mucksmäuschenstill im sonst so lauten Pöckinger Fanblock. Grabow behielt die Nerven und vollstreckte zum 1:1.

Doch wer gedacht hatte, der SCPP würde das Match in Überzahl souverän zu Ende spielen, wurde nach der Pause bitter enttäuscht. Die Gäste spielten ihre Konterangriffe schlampig zu Ende und bauten den Kreisklassisten regelrecht auf. Am Ende konnten sich die Possenhofener bei ihrem Torwart Ken Weid bedanken, der sich trotz seiner gesundheitlichen Probleme nur einmal überwinden ließ. „Ich habe schon befürchtet, dass wir untergehen“, berichtete Kaltenecker.

Für die Erlösung sorgte Youngster Ferdinand Jäger, dessen Versuch kurz vor dem Schlusspfiff in Zeitlupentempo über die Linie kullerte.

Aufrufe: 02.6.2014, 16:15 Uhr
toh - Starnberger MerkurAutor