SCPP hält die Klasse

Die Pöckinger Fußballer konnten den drohenden Abstieg in die Kreisklasse gerade noch soeben vermeiden. In zwei Relegationsrunden mit jeweils Hin- und Rückspiel nach Europapokalmodus zog Tabellenvorletzte der Kreisliga 1 den Kopf noch einmal aus der Schlinge. Zunächst schaltete er den SV Bad Heilbrunn aus, dann behielt er gegen die SF Egling durch einen 3:1-Sieg und eine 1:2-Niederlage knapp die Oberhand.

Es war ein hartes Stück Arbeit und kostete viele Nerven. Am Freitagabend musste der Pöckinger Anhang ganz schön zittern. Nach dem 3:1-Heimerfolg aus dem Hinspiel hätte dem SCPP schon eine Niederlage mit einem Tor Unterschied zum Klassenerhalt gereicht, während die Eglinger mit zwei Toren Vorsprung gewinnen mussten.

Beide Teams begannen sehr nervös, ehe die Gastgeber das Kommando übernahmen. Die Pöckinger agierten viel zu ängstlich. Ihrem starken Torhüter Ken Weid, der bereits am Dienstag bester Pöckinger war, hatte es das Kaltenecker-Team zu verdanken, dass es nicht schon in der frühen Anfangsphase in Rückstand geriet. Zweimal konnte er parieren. Beim dritten Versuch der Eglinger war er allerdings machtlos, Tobias Beierbecks Schuss zum 1:0 für Egling konnte er nicht entschärfen (26.). Dafür aber den kurz darauf verhängten Strafstoß, den er durch eine dumme Aktion selbst verursacht hatte. Beierbeck scheiterte an Weid. Die Pöckinger Antwort folgte noch vor der Pause.

Fünf Minuten vor der Halbzeit gelang Clemens Link der heißersehnte Auswärtstreffer zum 1:1. Nun mussten die Hausherren schon vier Tore schießen, um ihren Traum vom Aufstieg zu realisieren. Sicherheit gab Links Tor den Pöckingern aber nicht. Kurz nach Wiederbeginn beging Antonio Colamonico im Strafraum ein völlig unnötiges Foul – wieder Elfmeter: Diesmal trat Matthias Lappat an, und diesmal zappelte der Ball im Pöckinger Netz. Im Anschluss passierte eine ganze Zeit lang so gut wie nichts – die Ruhe vor dem Sturm? Nein. Der SCPP schaukelte das Ergebnis über die Zeit und darf auch nächste Saison in der Kreisliga spielen.