2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
F: Bernd Seyme
F: Bernd Seyme

SV Hellern folgt auf den SV Rasensport

Lüken-Elf nach 4:0 im Finale gegen BW Schinkel Pokalsieger

Es war gutklassiges und temporeiches Finale im Stadtpokal. Beide Mannschaften begannen sehr schwungvoll.
Nach 20 Spielminuten die erste große Aufregung: Hellerns Torwart Sebastian Lahrberg bewahrte sein Team mit einer Glanzparade vor einem Rückstand. Er wehrte einen Kosbab-Kopfball aus Nahdistanz bravourös ab. Kurz darauf erzielt Hellern die Führung. Sebastian Buchholz tankte sich auf der linken Seite durch und passte von der Grundlinie zurück auf den einschussbereiten Marco Spindler. Die Abwehraktion eines Schinkler Verteidigers ging schief und führte zum 0:1 durch ein.
Nach der Halbzeit startet BW Schinkel gut und kam zu einigen Tormöglichkeiten. Die Schlüsselszene ereignete sich in der 59. Minute. Marco Prütz konnte Marco Spindler in aussichtsreicher Position nur durch ein Foul stoppen. Der umsichtige Schiedsrichter Burak Bulut wertete die Aktion als Notbremse. Marco Prütz sah die Rote Karte. Spindler verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zum vorentscheidenen 2:0. Wenige Minuten später machte Hellern den Sack endgültig zu. Der Spezialist für Standards Marcel Jennebach brachte eine Ecke scharf vor das Tor von Philip Thies. Ein Abwehrspieler der Blau Weißen fälschte den Ball zum 3:0 in eigene Tor ab.
In der Folge suchte BW Schinkel weiter seine Chance. Hellern nutzte die frei werden Räume zu weiteren guten Tormöglichkeiten. In der Schlussminute staubte Malte Bockholt zum 4:0-Endstand ab. Es war ein hoch verdienter Erfolg für den SV Hellern, der gegen die heute glücklose Nachtwey-Elf allerdings etwas zu hoch ausfiel. Nach der umjubelten Pokalübergabe startete der Party-Marathon der siegreichen Hellboys.
Statement von Tim Nachtwey: "Die Enttäuschung ist groß, wir hatten uns viel vorgenommen. Bei einem 0:4 hat man natürlich wenig Argumente. Aber ich habe 60 Minuten zwei starke Mannschaften auf Augenhöhe gesehen. Der Spielverlauf war denkbar ungünstig für uns. Wir haben das 1:0 gleich zwei Mal auf dem Fuß und fangen uns im Gegenzug ein absolut vermeidbares Gegentor! Nach dem zweifelhaften Elfmeter zückt der ansonsten gute Schiedsrichter eine rote Karte, die ich nicht nachvollziehen kann. Damit war das Spiel gelaufen! Am Ende hat die bessere Mannschaft vielleicht 1-2 Tore zu hoch, verdient gewonnen. Wir haben auch mit 10 Mann noch alles gegeben. Herzlichen Glückwunsch an den SV Hellern!"


SV Hellern - BW Schinkel 4:0
1:0 24. Min. Eigentor 2:0 59. Min. Marco Spindler (FE) 3:0 66. Min. Marcel Jennebach 4:0 90. Min. Malte Bockholt
Aufrufe: 019.5.2018, 09:18 Uhr
Michael Eggert / FuPa.net Autor