SV Heide Paderborn II bittet zum Spitzenspiel

SV Blau Weiß Atteln II - FC Dahl/Dörenhagen II (So 11:30)
Beide Teams konnten am vergangenen Spieltag nicht punkten, brauchen dieselben aber dringend, um sich von der Abstiegszone zu entfernen. "Ich habe Dahl/Dörenhagen letzte Woche gesehen und kenne die Mannschaft etwas. Insbesondere ihre Offensive ist schwern zu stoppen. Wir haben allerdings zuhause noch kein Gegentor bekommen und wollen den Stand auch beibehalten", gibt Attelns Coach Christian Komor zu Protokoll. Ihm werden am Sonntag einige Akteure nicht zur Verfügung stehen. "Neben Verletzten wie Ben Bode und Leon Wenner sind einige auch privat verhindert wie Sebastian Porczek und Mirza Vehabovic. Es wird sich wohl erst am Samstag entscheiden wie der Kader letztlich aussieht", erklärt der 29-Jährige, der von seinem Team auch eine Reaktion auf die deutliche 9:1-Niederlage gegen den Aufsteiger aus Benhausen vom letzten Wochenende erwartet. Die Gäste sind hingegen seit drei Spielen ohne Sieg und werden ihrerseits alles in die Waagschale werfen, um zu Punkten zu kommen.

SV Heide-Paderborn II - SV Blau Weiß Benhausen (So 13:00)
Im Spitzenspiel des Spieltages tritt die Reserve des SV Heide Paderborn auf dem heimischen Rothesportplatz gegen den Tabellenzweiten aus Benhausen an. Beide Teams sind in sehr guter Form und an den letzten drei Spieltagen keine Punkte abgegeben. "Auch Sonntag wollen wir wieder gewinnen. Es ist ein Topspiel und ein Derby, das besondere Spannung verspricht", blickt Heides Coach Christopher Bolte auf die Partie voraus. Er erwartet grundsätzlich ein Spiel auf Augenhöhe und freut sich auf das Wiedersehen mit den ehemaligen Heider Spielern Fabian Niggemeier, Richard Rahim und Marcel-Angelo Fregapane. Diese konnten zuletzt beim 9:1-Sieg gegen den SV Atteln II ordentlich Selbstvertrauen tanken. Ohnehin stellt der SV Benhausen mit 28 Treffern nach der SG Boke/Bentfeld die torgefährlichste Offensivreihe der Liga. Beide Teams trafen zuletzt Anfang des Jahres in einem Testspiel aufeinander. Damals behielt der SV Benhausen mit 5:6 die Oberhand.

SG Harth/Weiberg - SG SuS Boke / RW Bentfeld (So 15:00)
Die Gastgeber um Coach Björn Pilzecker haben zuhause noch kein Spiel verloren, während der Spitzenreiter SG Boke/Bentfeld seine einzige Niederlage auswärts in Atteln kassierte. "Die SG ist zweifellos ein heimstarker Gegner, der uns alles abverlangen wird", urteilt auch Gäste-Coach Raffaele Wiebusch, hinter dessen eigenem Einsatz aufgrund einer Knöchel-Blessur noch ein Fragezeichen steht. Der 38-Jährige gibt sich trotz der guten Form seiner Elf, die zuletzt den Tabellenzweiten aus Kleinenberg mit 7:0 auf die Heimreise geschickt hat, realistisch: "Mehr als einen guten Saisonstart haben wir bisher nicht erreicht. Wir dürfen uns auf den Ergebnissen nicht ausruhen und müssen sofort die Zweikämpfe annehmen", stellt Wiebusch klar. In besonders guter Form präsentierte sich zuletzt sein Offensivakteur Christian Keuter. Der 25-Jährige hat in sieben Partien bereits elf Treffer erzielt und damit auch die Führung in der Torjägerliste übernommen.

FSV Bad Wünnenberg/Leiberg II - SC Grün-Weiß Holtheim (So 15:00)
Die Aufeinandertreffen der beiden Teams endeten in den letzten drei Jahren stets mit nur einem Tor Unterschied und sind damit fast schon traditionell eine knappe Angelegenheit. "Wir erwarten eine fitte und spielstarke Truppe, die gut in die Saison gestartet ist", urteilt Holtheims Co-Trainer Dennis Chognitzki über den Tabellenvierten. Er hat aktuell 15 Spieler für Sonntag auf dem Zettel. "Allerdings gibt es noch einige Fragezeichen", so Chognitzki, der sein Team insbesondere zu einem selbstbewussten Auftreten animiert. "Wir wollen über eine gesunde Spielanlage und gesunden Kampf- und Teamgeist zu drei Punkten kommen", kündigt er an. Sein Gegenüber Sascha Siegner dürfte mit seinem Team ebenso selbstbewusst anreisen, denn in der Fremde ist die Bezirksliga-Reserve in dieser Saison noch ohne jeden Punktverlust.

VfL Lichtenau - SF DJK Mastbruch II (So 15:00)
Dem VfL Lichtenau gelang am vergangenen Wochenende der ersehnte Befreiungsschlag mit dem ersten Saisonsieg gegen den SC Borchen III. Mit einem Heimerfolg gegen die Mastbrucher Reserve könnte die Elf von Hasib Nassery nun ins Tabellen-Mittelfeld vorrücken. "Wir werden Lichtenau keinesfalls unterschätzen und wollen auswärts eine überzeugende Leistung abliefern, um nicht punktlos nach Hause zu fahren", geht Mastbruchs Coach Benjamin Lang mit einer klaren Devise an die Partie heran. Er sieht sein Team nach der ersten Heimniederlage gegen die FSV Bad Wünnenberg/Leiberg II vom vergangenen Wochenende grundsätzlich in der Bringschuld: "Wir haben definitiv noch etwas gutzumachen", so Lang, der mit seiner Mannschaft auswärts noch keinen Sieg verbuchen konnte.

SV Grün-Weiß Steinhausen - SC Borchen III (So 15:00)
"Wir werden versuchen sicher zu stehen und vorne unsere Chancen zu nutzen", blickt Borchens Spielertrainer Fabian Hahn auf die Partie gegen den Tabellenfünften voraus. Hahn konnte mit seinem Team bisher erst zwei Punkte einfahren und wartet nach sieben Spielen noch immer auf den ersten Saisonsieg. Trotz eines nominell sehr großen Kaders von über 30 Spielern hat Hahn für das Wochenende einige Personalsorgen: "Wir haben einige Verletzte und sind personell doch etwas gebeutelt", berichtet Hahn. Er erwartet eine spielbestimmende Steinhäuser Mannschaft, die sein Team in der Defensive fordern wird. Auf die Gastgeber um Trainer Daniel Ringkamp wartet reicher Lohn, denn diese könnten mit einem Erfolg und entsprechenden Ergebnissen der Konkurrenz bis auf den zweiten Tabellenplatz vorrücken.

DJK Blau-Weiß Kleinenberg - SV Marienloh II (So 15:00)
Beide Teams bewegen sich im Tabellenmittelfeld und können das Spiel ohne größeren Druck angehen. Allerdings kassierten die Hausherren um Michael Grziwotz am vergangenen Wochenende eine empfindliche Schlappe im Spitzenspiel gegen die SG Boke/Bentfeld und werden vor heimischem Publikum eine Reaktion zeigen wollen. Patrick Grziwotz und Pascal Wiechers (nach Verletzung) sowie Sascha Lauhoff (nach Urlaub) kehren dazu zeitlich passend in den Kader zurück. Der Coach des SV Marienloh II hat jedoch ebenso eine besonderen Anspruch an seine Elf. "Wir fahren schon nach Kleinenberg, um zu punkten.Ich bin kürzlich 40 geworden, und würde mich natürlich über ein entsprechendes Geschenk der Mannschaft sehr freuen", so Florian Schumacher. Dennoch weiß er auch um die Qualitäten der Gastgeber: "Mit Patrick Grziwotz habe ich beim SV Heide selbst noch zusammengespielt. Er kann den Unterschied ausmachen, weshalb wir ihn gut im Auge behalten und hundertprozentig konzentriert sein müssen", mahnt der SVM-Trainer, der nach dem letzten Punktverlust seiner Elf gegen den SV Steinhausen in die Erfolgsspur zurückkehren möchte.