2024-05-24T11:28:31.627Z

Spielvorbericht
Alles in die Waagschale werfen wollen in Mering Anton Pappritz (beim Kopfball) als Verteidiger und Rückkehrer Benedikt Specker (Mi.).
Alles in die Waagschale werfen wollen in Mering Anton Pappritz (beim Kopfball) als Verteidiger und Rückkehrer Benedikt Specker (Mi.). – Foto: Patrick Staar

SV Bad Heilbrunn: Lang hofft auf ein „bissl Massl“ und will Gegentrend einleiten

Klaar hilft gegen SV Mering aus, Kiechle und Benedikt Specker zurück

Der SV Bad Heilbrunn reist am Sonntag zum SV Mering. Die Mannschaft von Walter Lang will den Negativtrend mit sechs sieglosen Spielen stoppen.

Bad Heilbrunn – Eine kuriose Tabellenkonstellation weist die Landesliga Südwest auf: Neun Mannschaften stehen dicht gedrängt im Mittelfeld; lediglich zwei Punkte trennen Platz sechs und 14. In diesem dichten Pulk rangieren auch der am Sonntag (Anpfiff 14 Uhr) gastgebende SV Mering und der SV Bad Heilbrunn.

Seit sechs Spielen sind die Loisachtaler inzwischen sieglos. Der letzte Dreier datiert von Ende September (2:1 gegen Neuburg). „Es wird Zeit, dass wir einen kleinen Gegentrend einleiten“, sagt Walter Lang. Doch so einfach ist das nicht, denn die Heilbrunner gehen „personell am Stock“, wie es der Trainer formuliert. Der jüngste Ausfall ist Peter Auer, der sich in Garmisch nach einer halben Stunde mit einer Schulterverletzung verabschieden musste. Der Verteidiger kommt zwar um eine OP herum; die Winterpause ist für ihn gleichwohl eingeläutet. Ebenso für Offensivspieler Felix Gellner, der aufgrund von Leistenbeschwerden passen muss.

„Jetzt wär’s halt recht, wenn auch mal ein bissl Massl dazukäme.“

HSV-Trainer Walter Lang vor der Partie gegen den SV Mering

Immerhin hat Lang während des Trainings ein paar Rückkehrer begrüßen dürfen. Johannes Kiechle ist aus dem Urlaub zurück und Benedikt Specker aus einer sechswöchigen Verletzungspause. Auch Simon Klaar schaute mal wieder bei seinen kickenden Kameraden vorbei. „Er ist auf jeden Fall ein belebendes Element“, so Lang. Ein bisschen Landesliga-Luft können auch die Heilbrunner Youngster Justin Soldan und Max Grobauer schnuppern, die bislang in der Heilbrunner Zweiten überzeugten. „Wir werden alles in die Waagschale werfen, um in Mering etwas mitzunehmen“, verspricht Lang. Denn dass die Moral im Team nach wie vor intakt ist, rechnet der Trainer seinen Spielern hoch an. „Jetzt wär’s halt recht, wenn auch mal ein bissl Massl dazukäme.“

Und vor allem ein paar mehr Tore. Die einzige Spitze, Max Lechner, ist oft auf sich alleine gestellt. „Wir bringen einfach zu wenig zwingende Chancen aufs gegnerische Tor“, kritisiert Lang. Max Schnitzlbaumer und der immer quirlige Kapitän Anton Krinner werden es über die Flügel versuchen. Die durch Auers Ausfall vakante Position in der Abwehr will der Trainer Anton Pappritz anvertrauen. „Wir müssen hinten unbedingt stabil stehen. Das klappte im Hinspiel zwar bis zur 60. Spielminute ganz gut. Doch bis zum Schlusspfiff hatten die Meringer dann doch ein 3:1 herausgeschossen. „Sowas nicht noch mal passiert“, hofft Lang. (WOLFGANG STAUNER)

SV Bad Heilbrunn

Hüttl – Pappritz, Kapfhammer, Merten, Fl. Schnitzlbaumer – A. Specker, Pföderl, Krinner, Kiechle, M. Schnitzlbaumer – Lechner – Gritzuhn, Grobauer, Klaar, B. Specker, Soldan, Hillringhaus/Herz (ETW).

Aufrufe: 012.11.2021, 18:57 Uhr
Wolfgang Stauner (Redakteur)Autor