2024-05-24T11:28:31.627Z

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Am Ende spielte fast nur noch Heilbrunn: Doch alle Bemühungen von (grüne Trikots vo, v. li.) Max Specker, Max Lechner, Andreas Specker und ihren Heilbrunnern gegen Gersthofen waren vergebens.
Am Ende spielte fast nur noch Heilbrunn: Doch alle Bemühungen von (grüne Trikots vo, v. li.) Max Specker, Max Lechner, Andreas Specker und ihren Heilbrunnern gegen Gersthofen waren vergebens. – Foto: Ewald Scheitterer

SV Bad Heilbrunn: Landesligist kommt bei Aufsteiger TSV Gersthofen nicht über ein Remis hinaus

Andreas Specker traf für den HSV schon nach zwei Minuten

Der SV Bad Heilbrunn musste sich nach dem Duell mit dem TSV Gersthofen mit nur einem Punkt begnügen. Somit trennt die beiden auch weiterhin nur ein Zähler.

Bad Heilbrunn – Der Jubel über den Punktgewinn war verhalten. Der Heilbrunn drückte die letzte halbe Stunde des Spiels am Sonntagnachmittag auf den Siegtreffer. Das 2:1 – durch Peter Auer per Kopf – fiel tatsächlich. Doch Schiedsrichter Tobias Kinberger entschied auf abseits. Er lag damit wohl richtig, und er beendete die Partie gegen den TSV Gersthofen vorzeitig, um die immer angespanntere Atmosphäre nicht eskalieren zu lassen.

„Das 1:1 geht schon in Ordnung, nachdem wir in der ersten Hälfte viel Glück hatten“, gibt HSV-Trainer Walter Lang zu. Aber kurz nach Schluss seien die Spieler doch etwas enttäuscht, weil sie dem Sieg so nahe waren, dafür habe er Verständnis.

Doch mit dem 1:1 (1:0)-Unentschieden zum Abschluss der Vorrunde in der Landesliga sei nichts Schlimmes passiert, der Abstand auf die Abstiegsplätze beruhigend groß, 24 Punkte auf dem Konto deutlich mehr als befürchtet. Und auch seiner Mannschaft hat Lang nicht viel vorzuwerfen. Vielleicht war die sehr frühe Führung – Andreas Specker lupfte einen verlängerten Freistoß per Kopf nach nur einer Minute über TSV-Torhüter Jürgen Engelleiter in die Maschen – nicht ganz so gut. „Wir haben anschließend nicht mehr das letzte Risiko gesucht“, räumt Lang ein. Die Gäste hatten gleich dreimal beste Chancen auf den Ausgleich. Erst traf Ibrahim Neziri nur den Pfosten, dann vergab Simon Achatz freistehend genau wie gleich darauf Manuel Lippe. Gersthofen war in dieser Phase spielerisch überlegen, HSV-Keeper Christoph Hüttl musste mehrfach entscheidend eingreifen, war aber bei den Krachern von Gai und erneut Achatz zur Stelle.

Trainer Walter Lang mit Punktgewinn des SV Bad Heilbrunn zufrieden

Heilbrunn ließ ein wenig den Druck auf den Gegner vermissen, erst nach dem Wechsel setzten die Platzherren die Gäste wieder mehr unter Stress, als die Sechser Andreas Specker und Thomas Pföderl näher an den Gegner rückten. Da war allerdings der Ausgleich schon gefallen. Anton Pappritz ließ den Ball etwas zu weit per Brust abtropfen, Naziri hielt ansatzlos drauf und drosch die freie Kugel an Hüttl vorbei in die Maschen.

Doch dann spielte fast nur noch Heilbrunn. Immer gefährlich bei etlichen Standardsituationen. „Aber es fehlte immer eine Kleinigkeit.“ Auch aus dem Spiel heraus ergaben sich Chancen für den agilen Maximilian Schnitzlbaumer und Max Specker, der fast jeden Angriff gefährlich machte. Aber ein reguläres Tor wollte einfach nicht mehr gelingen. Lang ist trotzdem zufrieden. „Wir haben nicht zwei Punkte verloren, sondern nehmen den einen gerne mit.“ (Nick Scheder)

Tore: 1:0 (1.) A. Specker, 1:1 (55.) Neziri, Schiedsrichter: Tobias Kinberger (SpVgg Kaufbeuren), – Zuschauer: 298. SV Bad Heilbrunn: Hüttl, – A. Specker, Fl. Schnitzlbaumer, Kapfhammer, Auer, – Pappritz, Pföderl, – Krinner, M. Specker, M. Schnitzlbaumer, – Gellner (72. Lechner).

Aufrufe: 025.10.2021, 11:07 Uhr
Nick SchederAutor