2024-06-03T07:54:05.519Z

Ligavorschau
Foto: www.kk-design-werkstatt.de
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Strümpfelbrunn ist Herbstmeister

Aufsteiger profitiert von Niederlage des FV Reichenbuch in Auerbach

Auerbach schlägt Reichenbuch 4:3 +++ Türkspor Mosbach - TSV Strümpfelbrunn erst 17:00 Uhr +++ Schwarzach nun Vorletzter

Völlig überraschend lies der FV Reichenbuch beim Vorletzten in Auerbach drei Punkte liegen. Trotz eines 3:0 Vorsprungs musste der Titelfavorit eine 3:4 Niederlage einstecken und ein Glückwunschtelegramm gen Strümpfelbrunn schicken, denn der Aufsteiger darf sich seit letzter Woche "Herbstmeister" nennen. Beim nächsten Kellerkind, dem SV Waldmühlbach, darf sich der FVR keine weitere Blöße geben, denn sonst droht die Gefahr, die gute Ausgangsposition im Rennen um die Aufstiegsränge einzubüßen. Gegner Waldmühlbach hat ganz andere Sorgen. Sollte sich in der Winterpause keine Besserung einstellen, kann man sich seelisch und moralisch schon mal auf die A-Klasse einstellen. Zu deutlich scheint der Leistungsunterschied zwischen dem SVW und dem Rest der Liga. Beleg hierfür sind die letzten beiden Begegnungen mit jeweils acht Gegentoren.

Schwarzach stürzt ab

Für drei der letzten acht Gegntore zeichnet sich Felix Janusch vom SV Robern verantwortlich, dem nach seiner Einwechslung ein lupenreiner Hattrick gelang. Nach drei Niederlagen in Folge scheint sich der SV Robern wieder gefangen zu haben und schloß die Vorrunde auf einem hervorragenden achten Tabellenplatz ab. Auch in die Begegnung beim TSV Schwarzach gehen die Schwarz-Gelben als Favorit. Die Lenz-Elf wurde mittlerweile bis auf Rang 15 durchgereicht und geht einer sehr schweren Rückrunde entgegen.

Für die Überraschung der Vorwoche sorgte die SG Auerbach. Nach dem Unentschieden gegen Robern ließen die Kluge-Schützlinge einen 4:3 Heimsieg über den Tabellenzweiten FV Reichenbuch folgen. Um so erstaunlicher, da der FVR bis zur 67. Minute noch mit 3:0 in Führung lag. Umjubelter Akteur war Aaron Eberle, dem nicht nur der Siegtreffer in der 81. Spielminute gelang sondern noch weitere zwei Treffer beisteuerte. Nun empfängt man das andere Überraschungsteam der letzten Wochen, die Sportfreunde Hassmersheim. Die Neckartäler erkämpften sich Unentschieden gegen die beiden Tabellenführenden aus Strümpfelbrunn und Reichenbuch. Wessen "Erfolgsserie" endet am Sonntag ?

Der Aufsteiger ist Herbstmeister

Trotz des unerwarteten Punktverlust in Hassmersheim durften Dietmar Zilling und seine Mannen die Herbstmeisterschaft feiern, da Konkurrent Reichenbuch ohne Punkte blieb. Das nächste Etappenziel ist nun die "Wintermeisterschaft" sprich die Tabellenführung auch mit in die Winterpause zu nehmen. Doch diese Aufgabe wird für den TSV Strümpfelbrunn nicht leicht, denn am Sonntag wartet schon der erste Stolperstein: Auf dem Neckarelzer Kunstrasen steht man Türkspor Mosbach gegenüber. Aufgrund einer Terminüberschneidung wurde die Begegnung auf 17:00 Uhr nach hinten verschoben. Ein besonderes Auge muss der Herbstmeister auf Levent Yolcu werfen, der schon die Hinrundenbegegnung mit seinem Treffer entschied.

Auf einen Ausrutscher des Spitzenreiters hofft man beim VfB Breitenbronn. Beim heimstarken SC Oberschefflenz musste man zwar eine 0:2 Niederlage kassieren, doch wird dies dem Selbstvertrauen von Bauer&Co keinen Abbruch tun, denn nach dieser Vorrunde und der Aussicht auf den Sprung auf einen Aufstiegsplatz wird man mit breiter Brust beim FV Mosbach antreten. Die MFV'ler warten seit Mitte Oktober auf einen dreifachen Punktgewinn und die dauerhafte "Abgabe" von Steven Bauer und Andreas Bundschuh an das Landesligateam machen sich qualitativ bemerkbar. Wenn man wie letzte Woche aus dem Vollen schöpfen kann ist man mehr als konkurrenzfähig, zumindest 70 Minuten lang, doch auch gegen den Ortsrivalen TSM verließ man den Platz als Verlierer. Gegen Breitenbronn startet die Stephan-Elf nun den nächsten Versuch.

Oberschefflenz bleibt oben dran

Ebenfalls noch aussichtsreich im Rennen liegt der SC Oberschefflenz. Durch einen 2:0 Heimsieg über den VfB Breitenbronn sorgte man selbst dafür, dass der Konkurrent nicht davonzieht und durch die Punktverluste der Führenden rückt die Spitze immer enger zusammen. Bis an den Platz an der Sonne sind es lediglich sechs Punkte für Kamil Przybylek und seine Mitstreiter, doch um auch dauerhaft oben zu bleiben muss auch gegen die vermeintlich "Kleinen" gepunktet werden. Einer dieser "Kleinen" ist die SpVgg Rittersbach. Der Aufsteiger konnte bislang 15 Punkte einsammeln und sich erfolgreich von den Abstiegsrängen fernhalten.

Um die Rolle hinter dem SC Oberschefflenz geht es beim Duell Limbach gegen Sattelbach. Die Freya rangiert mit 25 Punkten auf Platz sechs und somit nur einen Punkt und einen Platz vor dem sonntäglichen Konkurrenten aus Sattelbach. Sattelbach hatte es in den letzten beiden Begegnungen mit Mannschaften aus dem Tabellenkeller zu tun und tat sich zumindest gegen den TSV Schwarzach sehr schwer. Spielertrainer Torben Köpfle bewies ein glückliches Händchen indem er mit Johannes Frisch den späteren Siegtorschützen einwechselte. Nicht so erfolgreich verlief es für den FC Limbach. Trotz Turbostart mit einem Tor in der ersten Spielminute und zweimaliger Führung jubelte am Ende der Gast aus Dielbach.

Mittelfeldduell auf dem Elzberg

Einen aufregenden Start hatte der FC Dielbach in Limbach zu überstehen. Die 1:0 Führung der Heimelf in der ersten Minute konnte man schon zwei Minuten später ausgleichen, doch bereits 1 Minute später lag der Ball auf dem Elfmeterpunkt vor Jan-Erik Rothenbergers Kasten. Der Torhüter blieb Sieger im Duell Mann gegen Mann und legte damit den Grundstein für den Auswärtssieg seines Teams. Beim Aufeinandertreffen mit dem SV Dallau wird er sich der torgefährlichen Offensivabteilung um Sebastian Heck, Daniel Thieme und Martin Schröter gegenüber sehen. Alle drei trugen sich gegen Rittersbach in die Torschützenliste ein und wollen ihr Torekonto auch im Heimspiel gegen Dielbach weiter auffüllen.

Aufrufe: 030.11.2012, 16:55 Uhr
SMDAutor