2024-04-30T08:05:46.171Z

Totopokal
Nach dem Duell mit Zirndorf durfte sich Stadeln über den Einzug in die nächste Runde des Totopokals freuen. F: Zink
Nach dem Duell mit Zirndorf durfte sich Stadeln über den Einzug in die nächste Runde des Totopokals freuen. F: Zink

Stadeln gewinnt packenden Pokalfight gegen Zirndorf

7:6 nach Elfmeterschießen im Duell der der Bezirksligisten

Die Fußballer des FSV Stadeln sind Burgfarrnbach ins Viertelfinale des Toto-Kreispokals gefolgt. Beim Bezirksligakonkurrenten ASV Zirndorf setzten sich die Fürther Vorstädter mit 7:6 nach Elfmeterschießen durch. Nach 90 bisweilen packenden Minuten hatte es 2:2-Unentschieden gestanden.

Obgleich die gastgebenden Bibertstädter mit breiter Brust in diese Achtelfinalpartie starteten, mussten sie bereits nach sechs Minuten den ersten Dämpfer hinnehmen. Nach einem flott vorgetragenen Spielzug legte Sven Reischl uneigennützig quer zu Oliver Graßler, der das Leder mühelos zur Stadelner Führung über die Linie drückte. Im weiteren Verlauf kam es zunächst noch dicker für die weiterhin sehr couragiert zu Werke gehenden Zirndorfer. Beim Versuch, einen von Graßler getretenen Freistoß mit dem Kopf abzuwehren, verlängerte ASV-Mittelfeldmann Oumar Dieng das Leder ebenso unglücklich wie unhaltbar für seinen Torhüter Andreas Hofmann ins eigene Gehäuse – 0:2 (18.). Jedoch bewies Zirndorf Moral. Anstatt die Köpfe frühzeitig hängen zu lassen drängten die Spieler von Trainer Martin Hermann auf den Anschlusstreffer. In der 37. Minute hatten die Zirndorfer den Torschrei bereits auf den Lippen, doch tauchte FSV-Keeper Maximilian Erk den von Burc Takmak mit viel Effet über die Stadelner Freistoßmauer gezirkelten Ball noch aus dem Eck.

Nur zwei Minuten nach der Pause folgte die nächste Stufe der Zirndorfer Annäherung an einen Torerfolg, als Michael Wening das Leder aus 16 Metern an den Pfosten setzte. Der FSV seinerseits nutzte die durch die Zirndorfer Vorwärtsbewegung entstandenen Räume in regelmäßigen Abständen für mitunter gefährliche Konter. So tauchte Tom Reichel völlig frei vor dem Zirndorfer Tor auf, zog im Duell eins gegen eins mit Keeper Hofmann aber den Kürzeren (49.). Auch Zirndorfs Marcus Schmitt versuchte vorerst vergeblich sein Glück und zielte um wenige Zentimeter am kurzen Eck vorbei (57.). Zehn Zeigerumdrehungen später war das hochverdiente 1:2 aber schließlich fällig: Nach einem Querschläger seines Teamkollegen Stephan Richter im Stadelner Strafraum schaltete Schmitt am schnellsten und schob überlegt ein. Durch den Torerfolg sichtlich beflügelt blieb der ASV am Drücker und erzwang in der 76. Minute den Ausgleich. Im Anschluss an einen Eckball traf Wening in Abstaubermanier. Den letzten gefährlichen Torschuss in der regulären Spielzeit gaben die Gäste aus Stadeln in Person von Graßler ab, doch war Hofmann einmalmehr auf dem Posten (86.).

Im anschließenden Elfmeterschießen glich sich Richters Fehlschuss beim ersten Zirndorfer Versuch wenig später in Form von Tobias Webers glücklosem Versuch aus. Nachdem mit Wenig einem weiteren ASV-Akteur die Nerven versagten, brachte Stadelns Bastian Perlitz seine Farben ins Viertelfinale. Dort könnte mit Burgfarrnbach ein weiterer Ligakonkurrent der nächste Gegner sein. Der TSV war im Achtelfinale in den Genuss eines Freiloses gekommen. Die noch auszulosenden Viertelfinals steigen am Mittwoch, den 5. April, ehe 14 Tage später die Vorschlussrunde auf dem Programm steht. Das Endspiel steigt schließlich am 1. Mai.

Aufrufe: 016.3.2017, 15:38 Uhr
mwil (Fürther Nachrichten)Autor