Stabwechsel im Germania-Lager

Der 34-jährige Gymnasiallehrer für Sport- und Mathematik zählt seit Jahren zu den etablierten Stammspielern der Gelb-Schwarzen und tritt beim aktuellen Tabellenzehnten nun seine erste Trainerstelle im Seniorenbereich an.

„Benjamin Böning verfügt sowohl über die fachliche wie pädagogische Ausbildung, er ist im Verein und innerhalb der Mannschaft absolut anerkannt und daher in unseren Augen für diese schwierige Aufgabe prädestiniert“, erläutert der Germania-Vorsitzende Frank Schneider. Wert legt Schneider auf die Feststellung, dass es sich beim Falk-Nachfolger keineswegs um eine Interimslösung handelt. Sein Debüt als verantwortlicher Trainer feiert Böning bereits am Donnerstag im Heimspiel gegen den SV Ranstadt (19.30 Uhr).

Nach zuletzt unbefriedigenden Ergebnissen und einer nicht wunschgemäß verlaufenen sportlichen Entwicklung will der Kreisoberligist unter neuer Führung zur alten Stärke zurückfinden und die Saison auf einem gesicherten Mittelfeldplatz abschließen. Die schwache Vorstellung zuletzt beim 2:6 beim Tabellennachbarn KSV Eschenrod habe in einem gemeinsamen Gespräch die Meinung der Verantwortlichen und die von Trainer Falk bestärkt, dass es sinnvoll sei, zeitnah mit einer personellen Veränderung eine Kurskorrektur anzustreben. „Wir haben nach der tollen vergangenen Saison mit dem Erreichen des Pokalfinals unsere Abgänge im Sommer und die zahlreichen verletzungsbedingten Ausfälle nicht richtig verkraften können. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass die Mannschaft mit dieser Veränderung die Klasse wird halten können“, erläutert der 39-jährige Falk, der einst als Bundesligaprofi für Eintracht Frankfurt am Ball war und vor seinem Trainerengagement in Ortenberg über viele Jahre die KG Wittgenborn und auch die Spvgg. Langenselbold betreute. „Wir danken Patrick Falk für seine geleistete Arbeit und wünschen ihm auf seinem sportlichen und privaten Weg weiterhin alles Gute“, erklärt Schneider abschließend.