2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau
Zwei alte Bekannte treffen im Spitzenspiel aufeinander. Trainer Dick fordert Timex Treimer
Zwei alte Bekannte treffen im Spitzenspiel aufeinander. Trainer Dick fordert Timex Treimer

Spitzenspiel in Altfraunhofen

Kronwinkl gastiert beim Tabellennachbarn - Gerzen spielt gegen Jo-Bi´s Reserve - Adlkofen hat spielfrei

Der Spieltagskracher findet an diesem Spieltag in Altfraunhofen statt. Dort kreuzen Zietara, Landersdorfer und Co. auf.

Der Klassenprimus geht´s gegen den Vorletzten an, die SG Jo/Bi II soll nach kurzer Durststrecke der nächste Punktelieferant sein.

Die DJK Adlkofen hat nach ihrer unglücklichen Niederlage an diesem Wochenende spielfrei um Wunden zu lecken und sich auf den Kracher am nächsten Spieltag, gegen den TSV Gerzen, in aller Ruhe vorzubereiten.

SG Johannesbr./Binab. - TSV Gerzen

Für den Spitzenreiter gilt in dieser Partie trotz klarer Favoritenstellung oberste Vorsicht. Den Unterschied im Kampf um die Meisterschaftspunkte machen nicht die Spitzenspiele aus bei denen man drei Punkte holen kann, sondern die sog. leichten Aufgaben. Wenn Gerzen mit der richtigen Einstellung in diese Partie geht, kann man auch mit drei Punkten mehr auf dem Konto rechnen.

Angesichts der schwachen Abwehrleistung in den bisher gezeigten Partien des Gastgebers dürften Wallas Mannen so ihre Probleme mit Czech und Co bekommen . Trotzdem bewiesen die Gastgeber auch diese Saison schon, dass sie so manchem Favoriten ein Bein stellen können. Altfraunhofen und Vilstanbul können ein Lied davon singen.

TSV Altfraunhofen- TSV Kronwinkl

Während Kronwinkl mit einem Kraftakt und Doppeltorschützen Landersdorfer aus einem 0:3 noch ein 3:3 Remis machen konnte, spielte das Team um Timex Treimer torlos Unentschieden gegen einen der vielzitierten Underdogs, dem TSV Tiefenbach.

Hinten hui, vorne Pfui, so würde sich der bisherige Saisonverlauf des TSV Altfraunhofen kurz zusammenfassen lassen. Angesichts von Platz 2 und einer Niederlage (SG Johannesbrunn/Binab.) dürfte die Rechnung aber bisher voll aufgehen, so dass man sich weiter auf seine schier "unüberwindbare" Defensive um Rutzmoser, Simon Flo und Co. verlassen darf. Das kurze Gastspiel von “Ur-Rapidler” Rainer "Spucker" Haas dürfte beendet sein, da sich im Altfraunhofener Lager das Lazarett etwas lichtet.

Der TSV Kronwinkl erhält bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht die Anerkennung, die er verdient hätte. Wäre da diese mehr als unnötige Niederlage am ersten Spieltag nicht gewesen, dann könnten das Team um Trainer Dick von Platz zwei aus auf Altfraunhofen schauen.

Der TSV Kronkwinkl wusste trotz der Niederlage, sowie zwei Remis (Kirchberg, Vilslern) trotzdem ganz gut zu gefallen in seiner "neuen" Liga. Trotzdem waren auch es auch gerade im letzten Jahr die Niederlagen und Punktverluste gegen die schwachen Teams, die am Ende Schuld waren, dass man nicht souverän Meister wurde, sondern Wörth den Vortritt lassen musste und man selbst in der Relegation scheiterte.

Bisher haben die Kronwinkler mit 28:11 Treffern jeweils die zweitstärkste Vertretung der Liga aufziebieten (beste Defensive: TSV Altfraunhofen / beste Offensive: TSV Gerzen). Wenn auf beiden Seiten alle Mann an Bord sind, kann man sich auf ein Klasse Spiel freuen, bei dem sich hoffentlich mehr Gäste als zuletzt beim TSV Kronwinkl einfinden werden.

Als nette Anekdote am Rand kann noch erwähnt werden, dass die Trainer beider Teams sich bereits aus ihren Trainertätigkeiten in Vilsheim kennen und sogar noch in der Saison 06/07 gemeinsam den Abstieg verhinderten als Treimer das Siegtor gegen Haarbach schoss.

FC Egglkofen - TSV Vilslern

Wenn´s so weitergeht wie es aufgehört hat, wirds ein Fest für die Fans. Beide Teams hatten am Sonntag in ihren Partien eine Vielzahl an Treffern aber auch an Gegentreffern verzeichnen können. Der TSV Vilslern bewies wie bereits gegen die siegessicheren Vilsheimer, dass man den längeren Atem hat und so konnte man auch gg. den Tabellenletzten aus Haarbach aus einem 0:2 eine 6:2 Führung herausschießen. Das man am Ende nochmal richtig kämpfen musste, weil Haarbach bis zum 5:6 herankam, sollte man als Erfahrung abstempeln und daran arbeiten, denn ob man ein drittes mal einen solchen Kraftakt packt, ist fraglich.

Der FC Egglkofen konnte mit seinem 3:4 Erfolg endlich wieder mal ein Erfolgserlebnis feiern und hofft nun weiter darauf, dass Hellfeuer und Hirtlreiter an ihre starke Leistung vom letzten Wochenende anknüpfen können.

FC Vilstanbul - TSV Tiefenbach

Der zuletzt spielfreie FC Vilstanbul hängt, wie soviele Teams in dieser Saison, seinen eigenen und den gestellten Erwartungen weit hinterher. Mit gerade mal neun Punkten aus sieben Spielen, ist ein Sieg gegen die Youngster aus Tiefenbach Pflicht. Der FCV wird dem Gast aus Tiefenbach um Pieckacz sicherlich vom Anpfiff weg den Schneid in den Zweikämpfen abkaufen wollen um diese auf heimischen Rasen erst gar nicht zum zug kommen zu lassen.

Die Anhänger des TSV Tiefenbach sind in dieser Saison sicherlich genauso wie Trainer Dinhof einem Wechselbad der Gefühle ausgeliefert. Siege und Punktgewinne gegen absolute Favoriten folgen 11:1 Niederlagen usw. Auch wenn der "neuformierte" TSV Tiefenbach nicht mehr viel gemeinsam hat mit dem "alten" als Punktelieferanten verschrienen, sollten die Burschen mehr Konstanz in ihr Spiel bringen. Am Können scheiterts beim aktuellen Tabellensiebten sicherlich nicht. Problematisch dürfte sicherlich sein, dass im Spiel gegen Altfraunhofen Andreas Stangl, Top-Torjäger der Gäste, mit Rot fehlen wird. Wie bzw. ob sich der Ausfall in gleicher Art und Weise kompensieren lässt, bleibt abzuwarten.

TSV Haarbach - TSV Rapid Vilsheim

Wer hätte gedacht, dass der TSV Haarbach nach sieben gespielten Partien den letzten Platz belegt? Unerklärlich scheint die Situation, in der sich Fischbeck und Co. befinden. Gerade nach dem 11:1 Sieg dachten alle an eine Kehrtwende und dem Ende des verpatzten Saisonstarts. Alle mussten sich einen besseren belehren lassen, da man seit diesem Spiel wieder alle drei folgenden Partien verlor. Nich außer Acht lassen sollte man aber trotzdem, dass gerade in den letzten beiden Partien mit 2:3 und 5:6 denkbar knapp verloren wurde und sicherlich einen kleinen Aufstiegstrend erkennbar ist, der gegen die ebenfalls bisher enttäuschenden Rapidler zur Leistungsexplosion führen soll.

Die Rapidler um das Müller-Trio, Zehentner und Co. haben am letzten Spieltag endlich eisernen Siegeswillen bewiesen, als man glücklich gegen den Aufstiegskandidaten gewann. Mit spielerischen Mitteln ist dieses Jahr scheinbar nicht viel zu gewinnen, also sollte man auch da weitermachen. Wenn sich die Rapidler in der Liga zumindest im Mittelfeld der Tabelle etablieren wollen, muss gegen Haarbach ein Sieg her. Die Niederlagen gegen Vilslern und Wurmsham schmerzen das Team um Josch Stöger ungemein. Die dünne Personaldecke aufgrund einiger Absagen, wie auch schon gegen Adlkofen, bietet so manchem Spieler der zweiten Reihe abermals die Möglichkeit sich im Team zu festzuspielen.

TSV Kirchberg - FC Aham

Der TSV Kirchberg hatte am letzten Sonntag bereits drei sicher geglaubte Punkte gegen Tabellennachbarn Kronwinkl verspielt und musste sich mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Wie der Kronprinz aus der Saison 2010/2011 diese Enttäuschung verkraftet hat, bleibt auch hier abzuwarten. Mit Trainer Blenninger hat man aber einen erfahrenen Trainer auf seiner Seite, der dafür sorgt, dass sich das Team in die richtige Richtung entwickelt. Der Verlust von Routinier Moosner konnte man mit dem laufstarken Eberl kompensieren.

Der FC Aham steht auch diese Saison mehr Schlecht als Recht da. Hat man vor zwei Jahren noch als Fünfter die Saison abgeschlossen, reichte es in der letzten Saison gerade noch so zum einstelligen Tabellenplatz. Aufgrund der Verletztenmisere und der bisherigen Leistungen, werden Fans und Verantwortliche auch diese Saison keine Wunderdinge mehr von ihrem Team erwarten auch wenn die Rückkehr von Oldie Zangenfeind wieder Kräfte freisetzte. Problempunkt im diesjährigen Saisonverlauf dürfte zudem die schwächelnde Abwehr sein, die bereits 29 Treffer zuließ und damit nach Tiefenbach die schwächste der Liga ist.

Aufrufe: 022.9.2011, 16:44 Uhr
Alexander SchrafstetterAutor