Spitzenreiter empfängt Westernkotten

SuS Westenholz – SuS Bad Westernkotten (beide Sonntag, 15 Uhr): Trainer Wilfried Neuschäfer freut sich über die schöne Momentaufnahme, kritisierte zuletzt aber die Einstellung seiner Spieler. „Daran hat sich nichts geändert. Die Spielvorbereitung muss ich bei einigen ändern. Ich sage schon seit Wochen, dass die Landesliga etwas anderes ist als die Kreis- oder Bezirksliga“, erklärt Neuschäfer. Er ergänzt: „Ich habe schon im ersten Spiel gesehen, was wir für einen Aufwand betreiben müssen, um mithalten zu können. Wenn die Vorbereitung nicht stimmt, hat der eine oder andere Probleme. Darauf weise ich hin und die Jungs sind alt genug, dass sie es hoffentlich annehmen.“ Gerade vor dem Duell mit dem Westfalenligaabsteiger wird die Vorbereitung wichtig sein. „Westernkotten wird sicherlich als Absteiger wieder oben mitspielen. Wir kommen von unten, sie von oben. Wir haben eine schwierige Aufgabe vor uns“, betont er 46-jährige Ex-Profi. Mit Patrick Kosfeld senior („bei ihm besteht noch eine kleine Hoffnung, aber wir werden kein Risiko eingehen“) und Daniel Schledde („er fällt definitiv aus“) fehlt wahrscheinlich die komplette etatmäßige Innenverteidigung. Bei der 1:4-Westfalenpokalniederlage gegen den VfL Holsen wurden sie durch Hendrik Tölle und Johannes Leinkenjost ersetzt. Sie sind diesmal auch wieder Alternativen für diese Position. Außerdem ist Timo Höber wegen seiner Roten Karte gegen Holsen für zwei Spiele gesperrt worden.

BV Bad Lippspringe – SV Eidinghausen-Werste: Die Gäste standen in der letzten Saison bis zur Halbserie im unteren Tabellendrittel. „Dann haben sie frühzeitig und verdient nichts mehr mit dem Abstieg zu tun gehabt“, erinnert sich BVL-Trainer Rene Deffke und weiß: „Vor der Saison haben sie sich nochmal erheblich verstärkt und in der Qualität nochmal klar verbessert.“ Sein Team hat derweil einen Umbruch hinter sich, zeigte zuletzt aber gute Leistungen. Die Punkte blieben in Brakel (1:2) und gegen Tengern (1:3) allerdings aus. „Ich kann den Jungs trotz der zwei Niederlagen nicht viel vorwerfen“, sagt Deffke und fordert: „wir müssen das jetzt ausblenden und versuchen das erste Erfolgserlebnis zu bekommen. Das brauchen wir nämlich für die nächsten Wochen.“ Neben der eigenen Chancenverwertung hofft Deffke auf eine bessere Verteidigung bei Standardsituationen. „Dort müssen wir besser aufpassen und dürfen nicht so naiv sein. Wir haben jetzt auch von Raum- auf Manndeckung umgestellt“, sagt Deffke, der vorerst auf Alexander Peters verzichten muss. Er zog sich einen Bänderriss im Knöchel zu. Fraglich ist zudem Tobias Runowski, der weiterhin an Adduktorenproblemen laboriert.