2024-04-30T13:48:59.170Z

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Freunde, die zusammen jubeln: Guido Perrone und Fabian Kluge. | Foto: Gerd Gründl
Freunde, die zusammen jubeln: Guido Perrone und Fabian Kluge. | Foto: Gerd Gründl

Spielertrainer Guido Perrone wird den FC Huttingen verlassen

Torjäger will nach drei Jahren eine neue Herausforderung angehen +++ Zukunft von Fabian Kluge offen

Nach drei Jahren, in denen Guido Perrone den A-Ligisten gemeinsam mit Fabian Kluge in 56 Spielen zu 22 Siegen coachte, endet die Zusammenarbeit nach dieser Saison. Damit fehlt dem FC Huttingen künftig nicht nur ein Teil des Spielertrainer-Duos, sondern auch die sportliche Lebensversicherung.
"Ich wollte schon letzte Saison aufhören, aber Fabian und die Verantwortlichen konnten mich nochmal zu einen weiteren Jahr überreden", sagt Guido Perrone, 36, mit Hinblick auf seine Entscheidung, den FC Huttingen im Sommer verlassen zu wollen. "Das Team ist nach drei Jahren an einem Punkt, an dem aus meiner Sicht das Bestmögliche rausgeholt wurde. Es sieht jetzt alles nach Fußball aus. Die Jungs haben eine extrem positive Entwicklung genommen."

Perrone, der sich "ab dem ersten Tag in Huttingen wohlgefühlt" hat, blickt wie auch sein langjähriger Weggefährte Fabian Kluge voller Stolz auf die vergangenen Jahre zurück. "Wir hatten das Schönste, was es im Fußball gibt. Mit einem seiner besten Freunde gemeinsam die erste Station als Trainer anzugehen war traumhaft. Wir haben uns immer gut ergänzt, viel erlebt und viel gelacht. So eine Zeit vergisst man nie", äußert sich der um ein Jahr ältere Kluge. Er selbst befindet sich mit dem Verein derzeit noch in Gesprächen über seine Zukunft und erwartet "in den nächsten Wochen eine Entscheidung."



Das kann auch Dominik Dürrschnabel, dritter Vorstand und Mitglied des sportlichen Gremiums beim FCH, bestätigen. "Die ersten Signale in Bezug auf einen Verbleib von Fabian sind durchaus positiv. Zu vermelden gibt es aber Stand jetzt noch nichts." Über den bevorstehenden Abgang Perrones trauern die Verantwortlichen allerdings in zweierlei Hinsicht. "Es ist extrem schade, weil es menschlich super zwischen uns gepasst hat. Aber auch sportlich müssen wir erstmal einen finden, der uns 30 Tore pro Saison schießt", kommentiert Dürrschnabel die sportlichen Fähigkeiten seines Spielertrainers.

Perrone, der im Huttinger Trikot in 53 Spielen beeindruckende 55 Tore beisteuern konnte, sieht sich mit 36 Jahren noch nicht im rentenfähigen Fußballeralter. "Wenn eine Anfrage kommt, auf die ich richtig Bock habe, hätte ich Interesse daran nochmal etwas neues zu machen. Interessante Angebote höre ich mir an, ansonsten mache ich erstmal eine Pause."
Aufrufe: 07.12.2020, 15:30 Uhr
Mario Schmidt (BZ)Autor