Spielausfall: Wieder erwischt’s Türkenfeld

Am Freitag hatte Bernd Reiser noch zuversichtlich gesagt, er hoffe auf Sonnenschein. Doch stattdessen öffnete der Himmel seine Schleusen. Der Spielgruppenleiter aus Mammendorf nahm es mit Galgenhumor.

„Es wird nicht einmal Wasserball gespielt.“ Stattdessen dürfen der SC Olching II und der TSV Türkenfeld nun am Mittwoch, 18.30 Uhr, ran. Die Vereine zeigten Verständnis. Türkenfelds Trainer Stephan Huber fand es schade, dass die Partie nicht früher abgesagt wurde. „Dann hätten die Spieler das Pokalfinale mehr anschauen können.“ Dass nun unter der Woche gespielt wird, ist für ihn ein Nachteil: Drei Mann fehlen sicher.

Die Olchinger können wohl wieder in Bestbesetzung auflaufen nachdem Laurens Kultschythky von seinem Pokalausflug aus Berlin zurück ist. Mit Spielabsagen in der Relegation kennen sich die Türkenfelder aber aus. Denn bereits im vergangenen Jahr mussten sie in die Verlängerung: Damals war die Relegationspartie gegen Moorenweis nach 68 Minuten abgebrochen worden, weil es über Mammendorf blitzte und donnerte. Man befürchtete, dass es für eine Verlängerung zu dunkel werden würde. Im Vergleich zu dem Dauerregen sei das aber gar nichts gewesen, sagt Reiser. So etwas habe er in zwölf Jahren noch nicht erlebt.

„Nicht mal 30 Prozent davon.“ Nun hofft er, dass am Mittwoch alles gut geht. Der Sieger trifft voraussichtlich am Sonntag wiederum in Moorenweis auf den BVTA Fürstenfeldbruck. Reiser: „Wenn die Beteiligten schon am Samstag spielen wollen, werde ich mich nicht dagegen wehren.“ Für die Türkenfelder könnte die Absage ein gutes Omen sein: Denn letztes Jahr haben sie im zweiten Anlauf gewonnen.