2024-04-29T14:34:45.518Z

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Souverän ins „Neuland“ Landesliga

TuS Langenholthausen marschiert eindrucksvoll zum Aufstieg

Ein Blick zurück auf den 17. Februar dieses Jahres: An jenem Sonntag gastierte der TuS Langenholthausen, zu diesem Zeitpunkt punktverlustfreier Tabellenführer der Bezirksliga 4, beim ärgsten Verfolger TuS Sundern – und gewann mit 3:2. „Das war für mich der Knackpunkt dieser Saison. Danach habe ich innerlich gewusst, dass wir reif für den Titel sind“, verrät der Langenholthausener Erfolgstrainer Ulrich Mayer, der der makellosen Hinrundenbilanz zum Trotz vorerst nur „von Spiel zu Spiel“ geschaut und dem Tableau keinen allzu großen Stellenwert eingeräumt hatte. Was bleibt, ist beeindruckend: Langenholthausen befindet sich auch am Ende dieser Spielzeit ungeschlagen zuoberst – mit stolzen 21 Punkten Vorsprung vor dem SV Schmallenberg/Fredeburg. Die Meisterschaft stand schon einige Wochen vor dem Kehraus fest.

„Vor der Saison wollten wir um die Meisterschaft mitspielen. Wir hatten das vor Auge, weil wir wussten, dass wir gut genug dafür sind“, erläutert der Linienchef, der seit 2016 beim TuS tätig ist. Dass sein Team die Saison derartig dominant gestalten würde, kam aber auch für ihn überraschend. So etwas könne man nicht planen, so der Trainer des Teams, dessen wahnwitzige Siegesserie erst Ende März durch das 0:0 bei den Sportfr. Hüingsen gestoppt wurde.

Nebst der exorbitant hohen sportlichen Qualität auf allen Positionen führt Ulrich Mayer den Erfolg auch auf soziale Gesichtspunkte zurück. „Es ist die Philosophie des Vereins, die besagt, dass Spieler nicht nur fußballerisch, sondern auch menschlich zum Team passen sollen. Wir sehen uns als echte Mannschaft, die sich untereinander vertraut. Wenn du Erfolg haben willst, musst du eng zusammenstehen“, betont der Übungsleiter. Gemeinsame Unternehmungen hätten den Zusammenhalt und die Bindung innerhalb des Teams weiter intensiviert. „Einzelne Spieler hervorzuheben, halte ich für falsch“, stellt Mayer klar.

Dass der eingespielte Kader im Großen und Ganzen zusammenbleibt, dürfte dem TuS auch eine Etage höher zugutekommen. Die wenigen Abgänge sollen durch erfahrene Neuverpflichtungen kompensiert werden. „Für den Verein ist die Landesliga Neuland“, erklärt der Linienchef mit Blick auf die Historie des Dorfclubs. Als Zielvorgabe legt Mayer einen einstelligen Tabellenplatz fest: „Es wäre eine Top-Leistung, wenn wir das erreichen. Und ich bin guter Dinge, dass wir das schaffen können.“

Aufrufe: 03.6.2019, 16:30 Uhr
Dan Samuel UrnerAutor