Sieg? "Wir wären durchgedreht" - Remis in Oberau

Nach dem kleinen Dämpfer bleibt seine Mannschaft wenigstens auf dem Teppich, was vor dem Spitzenspiel der Kreisklasse 3 am kommenden Wochenende gegen den Tabellenzweiten Uffing nicht die schlechteste Ausgangsposition ist.

Ein bisschen Demut ist dringend angeraten, denn die Lage ist nicht so rosig, wie sie auf den ersten Blick erscheint. „Es sind nur vier Punkte bis auf den Relegationsplatz“, mahnt der Berger Coach. Wie sehr seine Elf noch Schwankungen unterworfen ist, zeigte die Partie im Werdenfelser Land. Ohne Gebhart, Florian Garke und Simon Kullack fehlte der jungen Mannschaft die nötige Erfahrung, um die Partie in sichere Bahnen zu lenken.

Mitte der zweiten Halbzeit leisteten sich die Männerturner einen gravierenden Fehler im Spielaufbau, der letztlich zum Eigentor von Adrian Mooseder führte. Trainer Gebhart war vom plötzlichen Rückstand seines Teams selbst überrascht. „Ich hatte nicht das Gefühl, dass etwas passiert“, sagte er. Für den Coach begannen nun bange Momente auf der Bank. Seine Kicker hatten es zuvor an der nötigen Durchschlagskraft missen lassen. Aber irgendwie schaffte es Petar Zahov dann doch noch, den Ball zum 1:1-Endstand über die gegnerische Linie zu bugsieren. Danach besaßen Gregor Frick und Zahov noch die Chance zum Siegtreffer. „Mit ein bisschen Glück schießen wir das 2:1“, so der Coach. Aber dann wären die Berger vollkommen durchgedreht.