2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligavorschau
Fernduell: Die SG Unter-Abtsteinach (in Rot-Schwarz) kämpft gegen die Usinger TSG (weiß) um den Klassenerhalt F: Flucke
Fernduell: Die SG Unter-Abtsteinach (in Rot-Schwarz) kämpft gegen die Usinger TSG (weiß) um den Klassenerhalt F: Flucke

SGU ist auf Punkte angewiesen

Verbandsliga Süd: ETW will gute Serie fortsetzen / Unter-Abtsteinach in Erlensee unter Druck

Die zwei Bergsträßer Teams in der Verbandsliga Süd sind auch zwei Spieltage vor Saisonende im Abstiegskampf gefordert. Während die SG Unter-Abtsteinach nach dem Gastspiel in Erlensee (Sonntag, 15 Uhr) mindestens den Klassenerhalt in der eigenen Hand haben will, reicht Eintracht Wald-Michelbach gegen Rot-Weiß Frankfurt schon ein einziger Zähler zum sicheren Ligaverbleib.

1. FC Erlensee - SG Unter-Abtsteinach (Sonntag, 15 Uhr)

Das 1:1 - beim vorher ausgerufenen "Alles-oder-nichts-Spiel" gegen die Usinger TSG - hat die Situation der SG Unter-Abtsteinach im Tabellenkeller der Verbandsliga Süd nicht einfacher gemacht. Dennoch schöpft der Aufsteiger um Trainer Marcus Lauer neue Hoffnung im Abstiegskampf. Da sich die Tabellenkonstellation in der Hessenliga verändert hat, müssen - aller Voraussicht nach - nur vier Verbandsligateams den Weg nach unten antreten. "Stand jetzt befinden wir uns auf dem rettenden 13. Tabellenplatz - diesen gilt es mit aller Macht zu halten", betont Lauer.

Einfach wird dieses Unterfangen keineswegs, warten mit dem 1. FC Erlensee und dem Hanauer SC immerhin zwei hochkarätige Gegner auf die SGU. Der Übungsleiter gibt sich dennoch kämpferisch: "Es wird keine leichte Aufgabe, aber wir haben den Klassenerhalt in der eigenen Hand. Die Mannschaft hat in den letzten Wochen bewiesen, dass wir die Klasse halten können." Desweiteren fügt Marcus Lauer hinzu, dass man in Erlensee "alles erdenklich mögliche" dafür tun wird, die Partie für sich zu entscheiden und somit Usingen hinter sich zu halten.

Allerdings muss Unter-Abtsteinach im letzten Auswärtsspiel der Saison auf Yannik Oberle verzichten. Der Kapitän und Abwehrchef plagt sich mit einer Verstauchung im Knie herum und wird dem Aufsteiger in dieser Spielzeit nicht mehr zur Verfügung stehen.


Eintracht Wald-Michelbach - Rot-Weiß Frankfurt (Samstag, 16 Uhr)

Für Eintracht Wald-Michelbach ist die Ausgangslage klar: Holt die Elf von Ralf Ripperger in den letzten beiden ausstehenden Partien mindestens einen Punkt, ist der Klassenerhalt unter Dach und Fach. „Das ist unser Minimalziel. Aber natürlich haben uns die positiven Ergebnisse aus den letzten Monaten auch ein gewisses Selbstvertrauen gegeben. Unser Anspruch ist es, aus den verbleibenden Spielen mit der vollen Punktzahl herauszugehen“, gibt sich der 29-Jährige selbstbewusst.

Zu Gast ist am Samstag (16 Uhr) die wiedererstarkte SG Rot-Weiß Frankfurt. Gegen die Mannschaft vom Brentanobad zog Wald-Michelbach in der Hinrunde mit 0:3 den Kürzeren. Dementsprechend ungern erinnert sich auch Ripperger an die Partie im vergangenen Oktober zurück: "Wir wurden damals ziemlich vorgeführt. Vor allem die erste halbe Stunde hatte es in sich. Das wollen wir jetzt ein Stück weit wiedergutmachen."

Personell muss der Trainer für die Begegnung am 33. Spieltag umdenken: Mit Dennis Schitz und Luigi Crisafulli stehen zwei Führungsspieler verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Beide werden in dieser Saison nicht mehr eingreifen können. Deswegen ist Wald-Michelbach auch auf Unterstützung aus der zweiten Mannschaft angewiesen. Ralf Ripperger sieht dabei allerdings kein Problem: "Sascha Amend (Trainer der 1B-Mannschaft Anm. d. Red.) entwickelt unsere jungen Spieler ständig weiter. Davon konnte ich mich bei unserem Testspiel am vergangenen Wochenende in Griesheim überzeugen."

Aufrufe: 017.5.2019, 10:02 Uhr
Dennis GlockAutor