2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Der FC Gergweis geht in der kommenden Saison als Spielgemeinschaft mit der SG Pörndorf/Göttersdorf ins Rennen. F: Becherer
Der FC Gergweis geht in der kommenden Saison als Spielgemeinschaft mit der SG Pörndorf/Göttersdorf ins Rennen. F: Becherer

SG Gergweis/Pörndorf macht Nägel mit Köpfen

Wolfgang Resch, Thomas Ratzenböck und Christoph Unterhuber bilden Trainerteam für die kommende Kreisklassen-Saison

Nachdem bereits vor einigen Wochen bekannt wurde, dass der FC Gergweis und die SG Pörndorf/Göttersdorf ab der kommenden Saison als Spielgemeinschaft an den Start gehen, wurden nun auf der Trainerposition endgültig die Weichen gestellt. Zusammen mit dem bisherigen Gergweiser Spielertrainer Wolfgang Resch (28) werden der Pörndorfer Coach Thomas Ratzenböck (43) und Christoph Unterhuber (35, TSV Eichendorf) gemeinsam ein Trainerteam bilden.

Ratzenböck sammelte als Spieler bereits höherklassige Erfahrung beim RSV Walchsing sowie beim FC Vilshofen und war nach seiner ersten Trainerstation in Dornach von 2013 bis 2015 selbst beim FC Gergweis aktiv. In den letzten Jahren coachte er den TSV Eichendorf und die SG Pörndorf/Göttersdorf. Unterhuber spielte beim VfL Waldkraiburg sowie zu Landesligazeiten beim TSV Ampfing, war als Co-Trainer in Reischach tätig und läuft momentan noch für den TSV Eichendorf auf. Gemeinsam mit dem Ex-Schaldinger Resch sollen sie die SG auf stabile Beine stellen. "Es ist kein Geheimnis, dass sowohl wir als auch die Pörndorfer kadermäßig nicht gerade überaus stark aufgestellt sind. In beiden Vereinen läuft in punkto Gesellschaft und Zusammenhalt vieles richtig, wir haben eine funktionierende Vorstandschaft und ein super Umfeld, den sportlichen Bereich müssen wir jedoch neu ankurbeln. Hier ist es an der Zeit, jeden noch so kleinen Stein umzudrehen und neue Möglichkeiten auszuschöpfen. In vielen Bereichen liegt bei uns momentan Potenzial brach. Deshalb ist es völlig logisch, dass wir uns in Zukunft breiter aufstellen wollen. Es freut mich besonders, dass uns Thomas und Christoph ihre Zusage für die nächste Saison gegeben haben. Mit Tom habe ich früher bereits in Vilshofen zusammengespielt. Er kennt beide Vereine und das Umfeld bestens und wird uns mit seiner Erfahrung sehr gut tun. Christoph macht gerade den Trainerschein, bringt ebenfalls jede Menge Erfahrung mit und ist menschlich meines Erachtens ein ganz feiner Kerl. Bereits beim ersten Gespräch war völlig klar, dass er zu uns passen würde. Zusammen mit der sportlichen Leitung um Alexander Fröhler, Florian Bichler und Max Stadler sind wir hier in Zukunft hervorragend organisiert", informiert FCG-Spielertrainer Wolfgang Resch, für dessen Team der Abstieg aus der Kreisliga mitterweile endgültig besiegelt ist.

Resch: »Entweder wir stellen gemeinsam auf allen Ebenen wieder etwas Vernünftiges auf die Beine und stoppen den Abwärtstrend oder wir lassen es gleich sein. Jedem muss aber klar sein, dass das eine Mammutaufgabe wird, die nicht von heute auf morgen zu erfüllen ist. Ich appelliere deshalb an jeden Einzelnen, dem der Verein am Herzen liegt, sich einzubringen.«

Trotz der sportlich momentan schwierigen Situation hat fast der gesamte Kader der ersten und zweiten Mannschaft bereits für die neue Saison zugesagt, wenngleich man keinen Hehl daraus macht, dass der ein oder andere Neuzugang dem Verein gut zu Gesicht stehen würde. "Es ist nicht so, dass wir hier akuten Handlungsbedarf sehen. Wir werden auf alle Fälle eine schlagkräftige Truppe für die Kreisklasse zusammenstellen, sind aber natürlich offen für jeden Spieler, der den Weg mitgehen möchte", so der 28-jährige B-Lizenz-Inhaber. Außerdem wollen beide Vereine auch im Jugendbereich eng miteinander kooperieren. "Dass der FC Gergweis in der ganzen Geschichte federführend agieren wird, ist völlig zweitrangig. Entweder wir stellen gemeinsam auf allen Ebenen wieder etwas Vernünftiges auf die Beine und stoppen den Abwärtstrend oder wir lassen es gleich sein. Ich werde in Zukunft mit Sicherheit auch das ein oder andere Jugendtraining leiten, wenn hier Bedarf besteht, und Jugendspieler zum Training der ersten Mannschaft einladen. Wir haben sehr gute Jugendtrainer, aber die Übergänge müssen einfach wieder fließender werden, wenn der Verein mittelfristig stärker von der Jugendarbeit profitieren will. Jedem muss aber klar sein, dass das eine Mammutaufgabe wird, die nicht von heute auf morgen zu erfüllen ist. Ich appelliere deshalb an jeden Einzelnen, dem der Verein am Herzen liegt, sich einzubringen. Schließlich gibt es meiner Meinung nach nichts Schöneres als aus einer schwierigen Situation heraus gemeinsam wieder etwas Positives zu generieren", betont Resch abschließend.

Aufrufe: 03.5.2018, 13:04 Uhr
PM/twiAutor