SG Allersberg - DJK Limes

Auch das zweite Heimspiel der Saison fand kein positives Ende für die SG Allersberg. Die Gäste wirkten von Beginn an entschlossener, was sich auch am ersten Gegentor widerspiegelte. Silberhorn kam an der Mittellinie nicht in den Luftzweikampf, so dass Friesenborg gegen zwei Limes-Stürmer chancenlos war, den Steckpass in die Tiefe verwandelte Frei allein vor Meyer souverän (6. Minute). Es dauerte keine 10 Minuten, ehe erneut Frei über die rechte Seite in Szene gesetzt wurde und zu leicht in den Strafraum eindringen konnte und den chancenlosen Meyer erneut überwand. Erst jetzt begannen die Allersberger ins Spiel zu finden und versuchten per Ballgewinn im Mittelfeld schnell umzuschalten. So war es Kahve der rechts nach einer Balleroberung geschickt wurde und clever auf Gerner zurücklegte, der aus 17 Metern halbrechter Position nicht lange fackelte und das Leder an den Querbalken hämmerte (22.). Die SGA schnürte nun den Gegner in dessen Hälfte ein und ging auf das Anschlusstor. Umso ärgerlicher, dass ein Konter der Gäste aus Oberbayern zum dritten Gegentreffer führte. Eine Hereingabe von links konnte Lukas nicht entscheidend klären, der abgefälschte Nachschuss wurde zur Steilpassvorlage für den einstartenden Uhl, der durch die Hosenträger von Meyer erhöhte(31.). Mit dieser komfortablen Führung im Rücken, ließen sich die Gäste etwas zurückfallen, verteidigten aber nach wie vor äußerst konsequent. Dementsprechend blieb es auch beim 3:0 Pausenstand und die Allersberger nahmen eine ordentliche Hypothek mit in den zweiten Spielabschnitt. Dennoch waren diese nun präsenter und hielten dagegen. Dass dabei aber nicht mehr als einzelne Distanzschüsse entstanden, spielte wiederum den Gästen in die Karten. Letztmals Hoffnung schöpften die Gastgeber als DJK-Keeper Scholz einen Schuss von Friesenborg nur nach vorne abprallen lassen konnte und Goalgetter Wenzl per Abstauber in der 82. Spielminute auf 3:1 verkürzte. Die Hoffnung wurde aber von kaltschnäuzigen Gästen zu Nichte gemacht. Erst hatten die Allersberger noch Glück als Gutmann, definitiv der beste Akteur an diesem Abend, im Rückraum freistehend den Ball neben das Tor setzte (86. Minute). Wenige Minuten später machte er es besser und netzte aus halbrechter Position freistehend vor Meyer zum entscheidenden 4:1-Endstand ein. Auch in dieser Höhe verdient, da es die SG Allersberg in den ersten 30 Minuten versäumte, die Partie offen zu halten und für ihre individuellen Abwehrfehler knallhart bestraft wurde.