2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: Volkhard Patten

Schweichs Trainer Weber fordert: „Müssen ans Maximum gehen“

Bezirksliga: In Wittlich treffen mit Rot-Weiß und der Mosella zwei ambitionierte Teams aufeinander – Speichers Trainer will trotz Personalnot erste Punkte.

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SG Badem – FSG Ehrang, Samstag, 17 Uhr, Rasenplatz Kyllburg

Nach dem klaren 5:2-Sieg in Lüxem möchte Badems Trainer Roger Reiter gegen Ehrang wieder „ein gutes Spiel hinlegen und schauen, was dabei herauskommt. Mit Ehrang erwarten wir einen ganz heißen Titelkandidaten“. Die Personallage hat sich nicht wesentlich entspannt. Zwar ist Damian Machon nach der Roten Karte gegen Ruwertal wieder spielberechtigt, doch Pascal Espinosa, Luca Hardt und Lars Oldenburg fallen definitiv aus. Weil hinter den Einsätzen von Torwart Simon Eppers, Kapitän Christopher Keil sowie Timo Schakat und Tobias Hahn noch Fragezeichen stehen, muss Reiter erneut improvisieren und hofft erneut auf die Durchschlagskraft von Daniel Robertz und Michael Nierobis. Mit der FSG Ehrang gastiert der aktuelle Tabellenführer in der Eifel. Trainer Kevin Schmitt hat einen klaren Plan: „Wenn wir uns auf die eigene Leistung fokussieren, können wir auch bei der SG Badem gewinnen.“ Weil auch der Kader an Tiefe gewonnen hat und Lukas Herkenroth, Luca Heintel, Andre Thielen und auch Miles Gehrke wieder komplett fit bereitstehen, könnte der Sturm-Express aus Ehrang zunehmend Fahrt aufnehmen.

SV Konz – SG Geisfeld, Sonntag, 14.30 Uhr, Rasenplatz Konz

„Mit Geisfeld haben wir oft schlechte Erfahrungen gemacht und sind selten als Sieger vom Platz gegangen“, weiß der Konzer Trainer Thomas Berens und erinnert sich vor allem an die 1:6-Klatsche aus der Abbruchsaison. Der letzte Sieg der Saar-Mosel-Städter gegen die SG datiert vom 13. November 2016, als man in einem dramatischen Spiel mit 4:3 in Rascheid die Oberhand behielt.

Jeremy Kaiser (nach Impfung) kommt wieder hinzu, Michel Kupper-Stöß (Bänderverletzung) und Daniel Bobinets (Fragezeichen) fallen aus. „Der 4:1-Sieg gegen Schillingen hat uns extremen Auftrieb gegeben, wir haben enormes Selbstvertrauen getankt“, verspürt Geisfelds Spielertrainer Sven Gaspers „weniger Druck“.

SV Rot-Weiß Wittlich – TuS Mosella Schweich, Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasen Wittlich

Schweichs Trainer Jochen Weber weiß, dass „das Spiel in Wittlich eine richtige Hausnummer“ wird. „Wir müssen ans Maximum gehen und von Anfang versuchen, dem Gegner wehzutun. Die Leistung aus dem Ruwertal-Spiel wird nie und nimmer reichen, um gegen Rot-Weiß auch nur ansatzweise was zu holen“, sagt der TuS-Trainer, dessen Team zuletzt Glück hatte, um mit 2:1 zu gewinnen. Rot-Weiß-Trainer Frank Meeth kennt den Gegner bestens. „Schweich hat neben den vielen Talenten auch eine erfahrene Mannschaft. Wir müssen einfach unser Tempospiel aufziehen.“ Daniel Littau wird seine Premiere im rot-weißen Dress feiern. Neben dem gesperrten Kapitän Sebastian Szimayer fehlen Qendrim Bukoshi (Operation), Murat Sarioglu (verletzt), Meliani Saim (Nasenbruch) und Matthias Heck (Zehbruch). Babacar Diop und Murat Kaya fallen krankheitsbedingt aus. Personell kann Jochen Weber bis auf den verletzten Philipp Grundmann (Schienbeinknochenbruch) fast aus dem Vollen schöpfen.

SG Baustert – SG Wallenborn, Samstag, 19 Uhr, Rasenplatz Baustert

Bausterts Trainer Thorsten Schmitz empfand die Aufholjagd in Zeltingen-Rachtig (3:3) als Beweis einer starken und intakten Moral. „Der Punktgewinn war absolut verdient.“ Gegen Wallenborn soll nun der erste Dreier folgen. „Wir kennen Wallenborn als offensivstarke Mannschaft, die viel individuelle Qualität mitbringt. Das wird eine schwere Aufgabe, doch wir haben jetzt zweimal gezeigt, dass wir in der Lage sind, gegen jeden Gegner zu bestehen.“ Tom Freitas ist leicht verletzt. Während Mario Hoffmann noch leichte Probleme am Oberschenkel plagen, ist Oliver Stockemer (Urlaub) wieder dabei. Wallenborns Trainer Stephan Zimmer haderte zuletzt mit der Chancenverwertung. Nach zwei Niederlagen wird es für den 57-jährigen Coach Zeit, dass „wir in die Pötte kommen. Wir müssen jetzt punkten“. Peter Esch kehrt aus dem Urlaub zurück, dafür hat Trainerfilius Sebastian Zimmer den lange gebuchten Urlaub in Portugal angetreten. Hinter den angeschlagenen Angreifern Mohammad Najafi und Kasper Wlodarek stehen noch Fragezeichen.

SV Speicher – SG Sauertal Ralingen, Samstag, 19 Uhr, Kunstrasenplatz Speicher

Für Speichers Trainer Martin Wagener, der zuletzt mit elf Ausfällen zu kämpfen hatte, hat sich die personelle Situation nur marginal verbessert. Zwar kommen Tobias Berlin, Alexander Newman und Raphael Klotz aus dem Urlaub zurück, doch nun hat sich Angreifer Tim Roth in die Sonne verabschiedet. „Die Situation wird sich hoffentlich in drei Wochen spürbar verbessern, doch wir müssen jetzt trotzdem anfangen zu punkten. Ralingen ist ein extrem wichtiges Spiel für uns“, sagt der SV-Coach. Ralingen hat gezeigt, dass es auch gegen einen Titelfavoriten wie Schoden fast zu einem Punkt reichen kann. Trotz des 1:2 lässt Trainer Martial Servais durchblicken, dass „wir auf dieser starke Leitung aufbauen können“. Während Fabian Neises (Urlaub) und Stefan Keuler (verletzt) ausfallen, meldeten sich Felix Denkinger und Tim Wagner zurück.

SG Mont Royal Kröv – SG Saartal Schoden, Sonntag, 14.30 Uhr, Rasenplatz Kröv

„Gehen wir mit der gleichen Einstellung und der Disziplin auf den Platz, die wir beim 1:3 in Ehrang/Pfalzel vor allem in den ersten 45 Minuten gezeigt haben, ist mir nicht bange, gegen Schoden etwas mitzunehmen. Sie sind insgesamt extrem stark besetzt und besitzen eine brutal gute Offensive“, weiß Mont-Royal-Coach Karl-Heinz Gräfen um die Schwere der Aufgabe. Neben Marius Cullmann fehlt auch Dimitri Kunz mit Wadenproblemen. Fraglich sind die Einsätze von Nils Kiesewetter, Felix Clauß und Felix Hieke. Saartal-Trainer Heiko Niederweis hat seinem Team eine klare Marschroute erteilt: „Die Woche ist ein Härtetest für uns, doch wir müssen uns dieser Herausforderung stellen.“ Während Max Jakobs wegen einer Muskelverletzung ausfällt, Tim Helmstetter mit einer ausgekugelten Schulter außen vor ist und auch Tobias Baier krankheitsbedingt nicht spielen kann, stehen die Jakob-Brüder Nicolas und Lucas nach Urlaubsaufenthalten und auch Christopher Boesen wieder zur Verfügung.

SG Ruwertal – SV Lüxem, Sonntag, 14.45 Uhr, Rasenplatz Waldrach

Der starke Auftritt gegen Schweich soll für das Ruwertaler Trainerduo Gerd Morgen/Benny Leis als Ausgangspunkt für eine kleine Serie dienen: „Wir sind auf das Spiel fokussiert und wollen uns endlich belohnen. Nur müssen wir die Köpfe frei kriegen und noch konsequenter im Abschluss sein.“ Bastian Jung fällt mit einem Muskelfaserriss noch einige Wochen lang aus. Die Gäste stehen nach zwei Spielen überraschend auf einem Abstiegsplatz. Doch Lüxems Co-Spielertrainer Patrick Schmidt gibt sich kämpferisch: „Wir wissen, dass wir einen Sieg brauchen, auch wenn es im Ruwertal immer schwer ist zu punkten.“ Nils Valerius fehlt gesperrt, Lorenz Budinger steht nach Kurzurlaub aber wieder bereit.

TuS Schillingen – SG Arzfeld, Sonntag, 14.45 Uhr, Rasenplatz Schillingen

Arzfelds Start fiel mit sechs Punkten perfekt aus. Spielertrainer Andreas Theis: „Schalten wir die Schillinger Offensive mit Anell und Becker weitgehend aus und bringen selbst unsere Angriffe sauber durch, können wir einen Dreier nachlegen.“ Personell stehen einige Fragezeichen im Raum: Während Sven Wolter langzeitverletzt ausfällt, ist Regisseur Joschka Trenz angeschlagen. Bei Manuel Mombach will der Arzfelder Coach die Trainingswoche abwarten. Nach der Taufe seines Patenkindes ist Thomas Hunz wieder dabei. Der TuS Schillingen möchte nach dem 1:4 von Geisfeld schleunigst in die Erfolgsspur zurück. Doch Trainer Sascha Freytag warnt: „Arzfeld ist defensiv eine sehr kompakte Mannschaft, die uns vor große Herausforderungen stellen wird.“ Weiterhin auf Eis liegen Julian Flesch, der mit Schienbeinkopfbruch die gesamte Hinrunde auszufallen droht, sowie Elias Hansjosten, dessen Rückkehr nach Oberschenkelbruch für den Oktober geplant ist. Marco Engel befindet sich nach seinem Kurzeinsatz gegen Geisfeld weiter im Aufbautraining. Christian Görgen ist aus dem Urlaub zurück.

SG Wallendorf – SV Zeltingen-Rachtig, Sonntag, 15 Uhr, Rasenplatz Wallendorf

Geht es nach Wallendorfs Coach Frank Hermes, sollen weitere Punkte her. „Jedem sollte bewusst sein, dass es auch gegen Zeltingen schwierig wird, doch wir können 90 Minuten Tempo gehen und wollen bis zur letzten Sekunde fighten.“ Der 48-Jährige weiß auch um die Stärken des Gegners. „Zeltingen hat eine kompakte Mannschaft mit den zwei extrem starken Routiniers Meschak und Kappes. Und vorn haben sie mit Dietz und Blesius zwei schnelle Leute drin.“ Personell muss Hermes auf den gesperrten Alexander Roth verzichten. Ob es bei dem mit Oberschenkelproblemen kämpfenden Mittelfeldspieler Noah Prinz für einen Einsatz reicht, ist ungewiss.

SVZR-Spielertrainer Pascal Meschak sagt: „Wallendorf ist eine kampf- und laufstarke Mannschaft mit schnellen Leuten in vorderster Front.“ Alex Schiffmann, Hendrik Diwo und Luca Schädler stehen wieder im Kader. Auch der zuvor verletzte Kim Heydorn ist wieder ins Training eingestiegen. Langzeitverletzt ist für Pascal Zurgeihsel die Hinrunde wegen eines Kreuzbandrisses passé.

Aufrufe: 027.8.2021, 15:10 Uhr
Lutz SchinköthAutor